Nach langer pandemiebedingter Abstinenz durften die Vohenstraußer Realschüler erstmals wieder ihr musikalisches Können bei einem Frühjahrskonzert im Atrium der Bildungseinrichtung der Öffentlichkeit zeigen. Die Musiklehrerinnen Stephanie Ebner-Rebl und Jasmin Benz erarbeiteten mit ihren Schülern, die in verschiedenen Bands und Chören vor das gespannt lauschende Publikum traten, ein abwechslungsreiches und abendfüllendes Programm mit großer Musizierfreude.
Die Big-Band der Schule schaffte mit dem Rock-Klassiker der englischen Band Deep Purple einen flotten Start mit „Smoke on the water“. Linda Hager und Theresia Bodensteiner führten durch den Abend. Letztere übersetzte auch gekonnt für die tschechischen Gäste aus dem Gymnázium der Vohenstraußer Partnerstadt Stříbro und zeigte dadurch, wie an der Realschule die tschechische Sprache gelebt wird. Einen Soloauftritt meisterte Linda Hager am Piano mit „River flows in you“.
Bewiesen haben sich zwischendurch auch die Gäste aus Stříbro mit mehreren Beiträgen, bevor der Chor mit Schülern der fünften und sechsten Jahrgangsstufen musikalisch „Singen macht Spaß“ unterstrich. Vom afrikanischen Kontinent erklang „Jerusalema“, zu dem Schüler der sechsten Klassen tanzten. Mit den Boomwhackers, unterschiedlich langen Kunststoffröhren, brachten Fünftklässler mit „It’s good!“ Stimmung in die Bildungsstätte.
Für jede Menge gute Laune sorgte der Hit „Tequila“ mit der Big-Band, bevor Schüler der siebten und achten Klassen ganz andere Töne mit der Ukulele mit „Der Strandfloh“ anstimmten. Fröhlich und beschwingt erklangen erneut Ukulele-Töne, die die Zuhörer gedanklich in die Südsee entführten. Haindling-Atmosphäre kam dagegen bei „Pfeif drauf“ mit der Big-Band auf. Tobias Völkl und Vincent Frischholz schickten mit „Wo der Wildbach rauscht“ eine Hommage an das Bayernland. Danach erklang die Sternpolka, die fast zum Tanzen einlud und nachfolgend zünftig der Jugendmarsch mit Tobias Völkl, Vincent Frischholz sowie Erik Kümmel.
Das „Rehragout“ und die „Kuschelpolka“ beendete einen hörenswerten Abend. Die Spenden kommen dem Verein zur Förderung krebskranker und körperbehindertes Kinder Ostbayern zugute. Viele Lobesworte hatte auch der Leiter der Realschule, Kilian Graber, für seine Schulfamilie übrig.
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