(dob) Der Verkehr wurde durch die Einsatzkräfte umgeleitet. Mit Hochdruck haben die Mitarbeiter der Bayernwerk AG zusammen mit einer Fremdfirma bereits wenige Stunden später an dem Gasleck gearbeitet und zügig die nötigen Reparaturen ausgeführt, so dass noch im Laufe des Donnerstagabends die betroffenen sechs Anschlüsse wieder in Betrieb gehen konnten. Wie Bayernwerk-Sprecher Christian Martens aus Regensburg auf Nachfrage von Oberpfalzmedien nach dem Gasaustritt mitteilte, handelt es sich bei dem beschädigten Teilstück um keine Hauptleitung die alle Gasabnehmer in der Stadt versorgt, wohl aber um einen großen Abzweiger mit einer Nennweite von 160 Millimetern. Die Leitung sei zwar auf Höhe des Autohauses Widmann angebohrt worden, der Autohaus-Betrieb aber nicht als Erdgas-Kunde unmittelbar betroffen gewesen, so Martens. Vielmehr waren sechs Anrainer des Hütbrunnenwegs und im Gewerbegebiet „Am Forst“ am Donnerstag allesamt mehrere Stunden ohne Gasversorgung. Laut Martens wurde das rund drei Meter lange defekte Teilstück aus der Leitung geschnitten und durch ein neues ersetzt. Bis 17 Uhr waren die Reparaturarbeiten soweit abgeschlossen, dass die Gasleitungen wieder in Betrieb genommen werden konnten. Jeder der betroffenen Haushalte wurde anschließend durch einen Bayernwerkmitarbeiter persönlich aufgesucht, um die Inbetriebnahme vor Ort zu kontrollieren und sicherzustellen. Bei Gas sei es nach Behebung einer so gravierenden Störung etwas aufwendiger als dies bei einem Stromschaden der Fall ist, sagte Martens. „Jede Verbraucher-Entnahmestelle wird persönlich überprüft“. Die entstandene Schadenshöhe ist erst im Nachgang festzustellen und kann derzeit noch nicht eruiert werden, gab der Bayernwerk-Sprecher zur Auskunft.
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