Mit Superlativen sollte man grundsätzlich sparsam umgehen. Am Samstag war er jedoch durchaus angebracht. Die Premiere der seit gut einem Jahr existierenden Musikwerkstatt Vohenstrauß ist nämlich vollauf gelungen und hat gezeigt, dass Albert Sommer zusammen mit seiner Ehefrau Ute ein Projekt der Extraklasse auf die Beine gestellt hat.
„Ich wünsche allen viel Freude“, kündigte Ute Sommer zum Einstieg des Konzertnachmittags im Großen Sitzungssaal des Rathauses an. Und bereits nach den ersten Stücken wussten die vielen Zuhörer: Bei der Musikwerkstatt wird perfekte Arbeit geleistet. Manche der Nachwuchsmusiker spielen erst seit ein paar Wochen, sind aber schon so weit, dass sie an die Öffentlichkeit treten können. Lampenfieber? Fehlanzeige! Das galt sogar für die Jüngsten der Sing- und Rhythmusgruppe (Yannik Borowski, Anna Haberkorn, Annika Kreutzer, Maja Müller und Antonia Zimmerer) mit dem Angebot „Wer will fleißige Handwerker seh’n?“ und dem „Holzbockrock“.
Viel Beifall ernteten in den gut eineinhalb Stunden auch das Violoncello-Quartett mit Ute Sommer, Judith Bauer, Paula Steger und Talina Winter. Dazu kamen Konstantin Wittmann am Klavier, Jeremias Wittmann am Violoncello, Anna und Max Koller (Blockflöte), der Kinderchor Vohenstrauß unter der Leitung von Magdalena Süß, Hannah Würth am Klavier, Brighton Elisabeth Storrs (Violine), Amelie Demjan (Violoncello), Roland Bergmann (Kontrabass), Eli Ram (Klavier), Taylor Rose Lewis (Violone), Alexander Schwarz (Klavier), Manuela Hinkel (Zither), Judith Bauer (Violoncello) und das Violoncello-Trio mit Ute Sommer, Paula Steger und Talina Winter.
Das galt auch für Magdalena Süß, die bei ihrer Gesangseinlage „Somewhere over the rainbow“ von ihrer Lehrerin Laura Demjan am Klavier begleitet wurde.
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