Das Vorhaben hängt nämlich mit einer Erweiterung des Kennametal-Werks zusammen, informierte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Der Werkzeugbauer brauche dann mehr Energie für neue Maschinen. Die Trafostation soll auf einer Grünfläche errichtet werden, die sich auf Privatgrund des Unternehmens befindet. Daher wurde eine Herausnahme aus den Festsetzungen des Bebauungsplans notwendig. Auch ein Teil der Parkplätze werde geopfert.
„Wir wollen die betriebliche Entwicklung nicht bremsen, nachdem wir mit Kennametal auch schon andere Zeiten erlebt haben“, bekräftigte der Rathauschef. Die Firma investiere eine Million Euro in die Erweiterung. Mehr könne er in der Öffentlichkeit jedoch nicht sagen, betonte Wutzlhofer. „Ich werte das als gutes Zeichen für den Standort Vohenstrauß“, meinte der Bürgermeister. Das sahen auch die Gremiumsmitglieder so. Einstimmig erteilte der Ausschuss dem Antrag das gemeindliche Einvernehmen.
Ebenfalls ohne Gegenstimme durchliefen die übrigen Gesuche die Sitzung. Ein Netzbetreiber hatte die Verlängerung der Baugenehmigung für eine Mobilfunkstation bei Kaimling beantragt. Die Inbetriebnahme sollte eigentlich im zweiten Quartal erfolgen, nun seien nur noch wenige Wochen Zeit. Das sei ein leidiges Thema, dass sich schon Jahre hinziehe, bedauerte Wutzlhofer. Der Bauausschuss hatte den Antrag schon im April 2015 genehmigt. „Die Stadt wäre froh, wenn das Vorhaben endlich umgesetzt wird.“
Der Geländeauffüllung auf einer Ackerfläche bei Waldau steht ebenfalls nichts mehr im Weg. In Obertresenfeld darf der Antragsteller ein Einfamilienhaus sowie eine Doppelgarage mit Geräteraum bauen. Bereits vor der Sitzung hatte die Verwaltung dem Anbau eines Windfangs an ein Haus am Starenweg in Böhmischbruck das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Wir wollen die betriebliche Entwicklung nicht bremsen, nachdem wir mit Kennametal auch schon andere Zeiten erlebt haben.
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