Vohenstrauß
18.07.2018 - 10:10 Uhr

Handgenähte Rollstuhlfahrertaschen

Drei Hobbynäherinnen des Evangelischen Frauenbunds setzen sich für Rollstuhlfahrer ein und haben damit eine große Freude. Bald nehmen die Frauen das nächste Projekt in Angriff.

Mit einem Korb voller handgenähter Rollstuhltaschen überraschen Helga Wondrak aus Moosbach (links), Karin Wappmann (rechts) und Lydia Gajan (Dritte von rechts) die Rollstuhlfahrer im Walter-Siegert-Caritasheim. Bewohnerin Elisabeth Kindl sichert sich gleich eine. dob
Mit einem Korb voller handgenähter Rollstuhltaschen überraschen Helga Wondrak aus Moosbach (links), Karin Wappmann (rechts) und Lydia Gajan (Dritte von rechts) die Rollstuhlfahrer im Walter-Siegert-Caritasheim. Bewohnerin Elisabeth Kindl sichert sich gleich eine.

(dob) Diese Geschenke sind praktisch und farbenfroh: Doris Kirschstein vom Evangelischen Frauenbund hatte die Idee zum Schneidern und Nähen von Stofftaschen für Rollstuhlfahrer. Kirschstein, Karin Wappmann und Helga Wondrak aus Moosbach haben als „Montagsnäherinnen“ des Frauenbunds die rollstuhlfahrenden Bewohner des Walter-Siegert-Caritasheims in den Blick genommen. Darüber haben sich nicht nur Heimleiterin Rita Gilch und Gerontofachkraft Ingrid Matychowiak gefreut sondern auch Elisabeth Kindl und Hermann Kick, die diese handgenähten Accessoires stellvertretend für die Rollstuhlfahrer in Empfang nahmen. „Da habe ich gleich Platz für meinen Therapieball, den ich normalerweise unter mein Bein klemme“, meinte Kindl überglücklich über den neuen praktischen Begleiter. Je Tasche wurden etwa rund eineinhalb Stunden Näharbeit investiert, berichtet Wappmann. Kirschstein schnitt die Stoffe zu.

Die fleißigen Hobbynäherinnen haben schon eine neue Aufgabe im Blick: „Ab Herbst wollen wir für die Obdachlosen in Weiden stricken.“ Ob Socken, Schals oder Handschuhe, alles ist möglich, meint Wappmann. Sie will hierfür Kontakt mit Ursula Barrois aus Weiden aufnehmen, die sich engagiert um die Obdachlosen vor Ort kümmert. Vielleicht mag dazu ja auch noch die ein oder andere Strickerin zu unserem Kreis stoßen, hofft die Frauenbundvorsitzende.

 
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