Vorsitzender Heiner Aichinger bedauert, dass die Anzahl der HAK-Mitglieder zusehends schrumpft und nun auch den Betrieb im Heimatmuseum tangiert. HAK-Mitglieder übernehmen seit jeher die ehrenamtliche Aufgabe der Aufsicht an Sonntagen. „Früher waren wir 16 Personen, unter denen sich dieser Dienst aufteilte“, erklärt der Vorsitzende. „Heute sind wir noch sieben Personen, die diesen Dienst für die Stadt ausüben.“
Alle Versuche zur "Nachwuchsgewinnung" in den letzten zwei Jahren seien leider fehlgeschlagen, was aber bei einem Durchschnittsalter der Mitglieder von 72 Jahren nicht verwunderlich erscheinen kann. Nachdem nun eine weitere Aufsichtsperson wegen schwerer Erkrankung den Dienst quittieren muss, erscheint der bisherige vereinbarte Dienst einfach nicht mehr leistbar.
Deshalb schlug der Vorsitzende nun Bürgermeister Andreas Wutzlhofer vor, dass es am sinnvollsten wäre, ab Januar 2021 an jedem ersten Sonntag im Monat das Heimatmuseum nicht mehr zu öffnen. Dadurch könne zumindest vorläufig immer noch eine nachvollziehbare Regelmäßigkeit aufrecht erhalten werden. „Wir bedauern die Entscheidung sehr, aber aufgrund der geschilderten Personalsituation ist es für uns verständlich, dass der sonntägliche Museumsbetrieb künftig nicht mehr wie gewohnt stattfinden kann“, zeigte das Stadtoberhaupt vollstes Verständnis für diese Maßnahme.
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