Der Herbst ist da. Die Temperaturen am Morgen lassen keine Zweifel aufkommen, auch wenn die Sonne tagsüber noch einmal richtig zu Hochform aufläuft. Am ersten Sonntag im Oktober werden die Altäre in den Gotteshäusern reich mit den Gaben des Jahres aus Feldern und Gärten geschmückt. Einmal im Jahr ganz bewusst Danke für die Ernte zu sagen, hat Tradition und geht weit zurück. Die bunten Farben des Herbstes leuchten dabei in besonderer Weise durch die unterschiedlichen Früchte auf.
Üppige Arrangements führen uns in der katholischen Stadtpfarrkirche, in der Benefiziumskirche St. Johannes Nepomuk in Waldau oder in der Pfarrkirche St. Erhard in Roggenstein wie in all den anderen Gotteshäusern der Region die Pracht und Fülle vor Augen. Gerade Landwirte wissen von der schweren Arbeit im Jahreskreislauf, dank der die Lebensmittel auf unseren Tisch kommen. Der heilige Paulus schreibt dazu kurz und knapp: „Ob ihr esst oder trinkt, tut alles zur Ehre Gottes.“ Wer Äpfel, Brot und andere Lebensmittel bewusst betrachtet, kann Geschichten und Aktionen entdecken, die in wirren Zeiten ein neues Gefühl von Sicherheit, Menschlichkeit und Nähe vermitteln.
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