Viele Autofahrer wollten sich am Montagvormittag noch nicht mit der Vollsperrung der Staatsstraße 2166 abfinden, ignorierten die Beschilderung, um über Feldwege ans Ziel zu gelangen. Ein heikles Unterfangen, das dann zusätzlich die städtischen Bauhof-Mitarbeiter auf den Plan rief. Sie mussten die Streckensperrungen verdeutlichen.
Grundsätzlich wird der Oberbau einer Staatsstraße nach rund 15 Jahren erneuert. Bei der Vohenstraußer Umgehungsstraße sind es schon 19 Jahre. Nach der Neueröffnung im Juli 2000 werden nun der schadhafte Oberbau und die Bankette auf diesem Straßenzug von 2,7 Kilometern mit einem Kostenaufwand von rund 750.000 Euro erneuert.
Im Zuge dieser Maßnahme soll laut Baudirektor Gerhard Kederer vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach auch der fehlende Verbund der einzelnen Tragschichten eingebaut werden. Im derzeit ersten Bauabschnitt ist die Staatsstraße ab der Abzweigung Waldau bis zur Einmündung Oberlinder Straße komplett für den Verkehr gesperrt. Im weiteren Verlauf rückt die Baustelle nach Süden, die Zufahrt nach Altenstadt und zur Kreisstraße nach Kaimling wird wieder freigegeben.
Dafür ist dann die Strecke bis zum Kreisverkehr komplett abgeriegelt. Die Umleitung erfolgt über die B 22 in Richtung Weiden oder über Waldthurn und Albersrieth über die Staatsstraßen 2181 und 2396. Mitarbeiter der Firma Koller und Strabag kofferten am Montag die Bankette aus. Anschließend wird die schadhafte Oberschicht von insgesamt 13 Zentimetern Höhe abgefräst. Die neue Tragschicht soll mit einer Stärke von acht Zentimetern aufgebracht werden, darauf kommt eine vier Zentimeter hohe Asphalt-Deckschicht.

















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