„Alles hat seine Zeit und jegliches Vorhaben unter dem Himmel seine Stunde.“ Dieses Bibelzitat wählte Ilona Schlesinger zu ihrer Verabschiedung aus. Nach über 25 Jahren im Haus für Kinder Gottfried Sperl geht Leiterin Ilona Schlesinger nun in ihren wohlverdienten Ruhestand. Nachdem sie die Kinder bereits im zu Ende gehenden Schuljahr mit einer bunten Feier verabschiedeten, stand jetzt noch die offizielle Entlassung aus der Kirchengemeinde an.
Am Ende des Familiengottesdienstes würdigte stellvertretender Vertrauensmann Uli Münchmeier die Verdienste Schlesingers, die zuerst als Inklusionskraft und nachmittags in der Schulkindbetreuung sowie ab September 1998 als Leiterin des Horts eingesetzt war. Durch ihre fachliche Kompetenz wurde sie schließlich ab 2016 als stellvertretende Leitung und bereits ein Jahr später mit der Aufgabe als Leiterin des Hauses betraut. Dieses habe sie maßgeblich mitgeprägt und mitgestaltet.
Zusammen mit dem früheren Stadtpfarrer Hermann Bock habe sie die Umsetzung des Horts ab 1998 konzipiert und angegangen, lobte Münchmeier. „Du hast etwas geschaffen, was bis heute eine sehr segensreiche Einrichtung für Vohenstrauß und die Region ist. Die wertvolle und langwierige Aufbauarbeit für den Hort, hast Du mit Elan und großem Einfallsreichtum bewältigt.“ Ihrw freundliche, geradlinige und verbindliche Art wurde von allen sehr geschätzt“, so Münchmeier.
Weiter verabschiedete Münchmeier Hausmeister Gerhard Schaller, der über zehn Jahre im Haus für Kinder "hervorragende Arbeit" leistete. Für ihn sei keine Lampe unerreichbar gewesen, keine Grünfläche zu groß zum Mähen, kein Spielgerät zu kompliziert zum Aufbauen oder Warten. Gerade die Zeit des Umbaus der alten Gebäude habe er mit viel Engagement begleitet. Schaller sei Ratgeber und Türöffner zugleich auf der Baustelle gewesen.
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