Vohenstrauß
02.07.2019 - 13:34 Uhr

Kirchplatz ein einziger Brutofen

Wegen der Hitze verzeichneten die Organisatoren des Pfarrfests allerdings weniger Besucher.

Der Sonnenschirm war ein absolutes Muss. Bild: dob
Der Sonnenschirm war ein absolutes Muss.

Ein richtig glühender Brutofen legte sich am Sonntag über das Pfarrfest auf dem Kirchplatz der katholischen Seelsorgeeinheit Vohenstrauß und Böhmischbruck. Feierten die Besucher den Festgottesdienst noch im kühlen Kirchenraum, erwartete sie im Freien die glühende Hitze des Tages. Schon tags zuvor waren die Helfer ganz schön gefordert beim Aufbau. Ohne viel Bewegung lief ohne Unterlass der Schweiß. Das Organisationsteam um Pfarrgemeinderatssprecher Manfred Bauer bereitete den Gästen einen perfekten Tag. Schnell waren die aufgebauten Tische und Bänke belegt und jeder Gast freute sich über die kühlen Getränke der Bedienungen. Schattenplätze waren gefragt und deshalb verzogen sich auch viele Besucher in das Zelt. Der evangelische Stadtpfarrer Dieter Schinke stattete der Nachbargemeinde ebenfalls einen Besuch ab und förderte den Ökumenegedanken. Die Vohenstraußer Blasmusik unter Leitung von Johannes Gruber spielte zünftig über die Mittagszeit auf, während am Nachmittag die „Moosbacher Straßenmusikanten“ mit böhmischen Weisen die musikalische Regie übernahmen.

Zum Mittagessen verließen 220 Portionen Schnitzel, 200 Teller mit Schweinebraten und 150 Salatteller die Theken. Claudia und Johann Wiesent frittierten über den Tag verteilt 70 Kilogramm Pommes. Passend dazu der Aufdruck auf Wiesent‘s Schürze: „Jemand muss den Job ja machen.“ Es war bestimmt kein Zuckerschlecken an diesem Tag an den heißen Grills und Fettpfannen zu stehen. Günther Nößner und Robert Mittelmeier nahmen es trotzdem mit guter Laune mit Bratwurst und Grillfleisch auf und hielten die Hitze ohne Murren aus. Der Absatz von gut gekühlten Getränken war in erster Linie gefragt. 4,6 Hektoliter an Apfelsaftschorlen, Limonaden und Mineralwasser wurden vertilgt. Diese wurden aber mit 5,4 Hektoliter Bier- und Radlerabsatz noch übertroffen. Unermüdlich waren die Helfer am Werk, um den Gästen alle Wünsche zu erfüllen. Die Frauenbundfrauen um Vorsitzende Katrin Poschenrieder standen bereits um 15 Uhr vor einer leergefegten Kuchentheke. Die süßen Schleckermäuler hatten bis auf den letzten Krümel alle Kuchen- und Tortenstücke verputzt. So mancher Gast ging zur Kaffeestunde leer aus.

Christa Wildenauer zog die Kunst- und Flohmarktsammler magisch an. So manches brauchbare Stück für Haus und Garten wurde nach Hause getragen. Für die Kinderbelustigung bauten die Organisatoren eine Hüpfburg und ein Soccer-Cage auf, die allerdings wegen der großen Hitze nicht so viel Zulauf erhielten wie üblich. Am Pfarrfest können die Besucher auch Dekan Alexander Hösl mit Bierkrügen flink durch die Tischreihen huschen sehen, wenn er sich Sporen beim Bewirten verdient. Tatkräftig packte er auch beim Aufräumen am frühen Abend mit an. Wegen der mächtigen Hitze blieb der Besuch allerdings hinter den Vorjahren zurück, versicherte Manfred Bauer.

Kühle Getränke waren gefragt. Günther Nößner sorgt für Nachschub. Bild: dob
Kühle Getränke waren gefragt. Günther Nößner sorgt für Nachschub.
Viele Gäste nahmen unter dem geschützten Zeltdach einen Platz zum Mittagessen ein. Bild: dob
Viele Gäste nahmen unter dem geschützten Zeltdach einen Platz zum Mittagessen ein.
Die Vohenstraußer Blasmusik unter der Leitung von Johannes Gruber spielte zünftig auf. Bild: dob
Die Vohenstraußer Blasmusik unter der Leitung von Johannes Gruber spielte zünftig auf.
Den Gästen schmeckte es. Bild: dob
Den Gästen schmeckte es.
Die Helfer hatten zur Mittagszeit alle Hände voll zu tun. Bild: dob
Die Helfer hatten zur Mittagszeit alle Hände voll zu tun.
Günther Nößner und Robert Mittelmeier waren die Grillmeister. Bild: dob
Günther Nößner und Robert Mittelmeier waren die Grillmeister.
Selbst an der Salattheke kamen die Helfer ins Schwitzen. Bild: dob
Selbst an der Salattheke kamen die Helfer ins Schwitzen.
Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (Zweiter von links) schaute mit Gattin Barbara und Stadtrat Josef Haberkorn (links) ebenfalls zur Mittagszeit auf dem Pfarrfest vorbei. Bild: dob
Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (Zweiter von links) schaute mit Gattin Barbara und Stadtrat Josef Haberkorn (links) ebenfalls zur Mittagszeit auf dem Pfarrfest vorbei.
Johann Wiesent frittierte mit seiner Ehefrau Claudia über den Tag verteilt 70 Kilogramm Pommes. Passend dazu der Aufdruck auf Wiesent‘s Schürze: „Jemand muss den Job ja machen.“ Bild: dob
Johann Wiesent frittierte mit seiner Ehefrau Claudia über den Tag verteilt 70 Kilogramm Pommes. Passend dazu der Aufdruck auf Wiesent‘s Schürze: „Jemand muss den Job ja machen.“
 
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