Vohenstrauß
13.06.2018 - 12:57 Uhr

Letzte Sprechstunde

VdK-Kreisgeschäftsführer Siegmund Bergmann geht Ende August in den Ruhestand. Der VdK-Ortsverband dankte am Ende der letzten Sprechstunde im Rathaus dem Kreisgeschäftsführer für seine sozialrechtliche Kompetenz und Hilfsbereitschaft.

VdK-Kreisgeschäftsführer Siegmund Bergmann (Mitte) wird im Waidhauser Rathaus von Bürgermeisterin Margit Kirzinger (Dritte von links) und VdK-Ortsvorsitzenden Helmut Federl (Vierter von rechts) in den Ruhestand verabschiedet. bey
VdK-Kreisgeschäftsführer Siegmund Bergmann (Mitte) wird im Waidhauser Rathaus von Bürgermeisterin Margit Kirzinger (Dritte von links) und VdK-Ortsvorsitzenden Helmut Federl (Vierter von rechts) in den Ruhestand verabschiedet.

(bey) Bergmann hielt im Rathaus seinen letzten Außensprechtag. VdK-Ortsvorsitzender Helmut Federl hob hervor, dass der Geschäftsführer das Motto des VdK "Zukunft braucht Menschlichkeit" praktiziert und vorgelebt hat. "Er war ein menschlicher Mann", sagte Helmut Federl, der als VdK-Landesrevisor 69 VdK-Kreisgeschäftsstellen in Bayern kennt.

Doch die sozialrechtliche Kompetenz mit der Bergmann Menschen in ihrer Not hilft, sei anderswo kaum zu erkennen, sagte Helmut Federl. Er kenne sich im "Dschungel" der Sozialgesetze bestens aus und sein Einsatz für den Ortsverband Waidhaus sei mit dem Anstieg der Mitgliederzahl von 120 auf 236 sichtbar geworden. Als Zeichen des Dankes und zur Erinnerung überreichte Helmut Federl dem scheidenden Kreisgeschäftsführer einen Bierkrug mit dem Waidhauser Wappen, verbunden mit der Bitte, den Namen des Markts künftig "richtig" mit "Woihaus" auszusprechen.

Bürgermeisterin Margit Kirzinger verabschiedet sich mit einem "lachenden und weinenden" Auge, weil sie zum einen dem Kreisgeschäftsführer den Ruhestand gönnt, zum anderen, weil sie dessen Beratung nicht missen möchte.

Siegmund Bergmann habe die Menschen beim oftmals "harten Weg" in Richtung Sozialgericht nach ablehnenden Bescheiden für Betroffene und Hilfesuchende mit fachlichem Rat begleitet. Der Markt habe die Anregungen des VdK angenommen und sich deshalb vor allem für die Schaffung von Barrierefreiheit eingesetzt.

Dazu nannte die Bürgermeisterin die Einrichtung des Treppenliftes im Rathaus, der auch der Oma und Uroma ermögliche an der Trauung des Enkel- oder Urenkelkindes teilzunehmen. Mit musikalischer Umrahmung und einer Kaffeerunde klang die Verabschiedung aus. Bergmann dankte in seinem Abschiedwort dem VdK-Ortsverband für die dort herrschende "Stimmung", die sich im Mitgliederstand spiegle.



 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.