Oberlind. Die Feuerwehrjugend leitete den Aktionstag mit einer dreistündigen Übung am frühen Nachmittag ein. Die Anwärter lernten die wichtigsten Knoten und Stiche und erfuhren etwas über die Einsatzfahrzeuge: "Jede Einsatzkraft muss blind die Gerätschaften bedienen können und deren Lagerplatz kennen", erläuterte Kindl.
Abschließend erhielten die jungen Feuerwehrleute eine Einweisung in Erster Hilfe, einen Einblick in die Ausrüstung und durften bereits einige Rettungsmaßnahmen im kleinen Rahmen üben. Nach diesen drei Stunden klinkten sich auch einige interessierte Erwachsene mit ein.
Die Feuerwehrleute erfuhren dann etwas über das Sichern gegen Absturz und die Selbstrettung mit Hilfe des Feuerwehrhaltegurts. Nach einem gemeinsamen Abendessen erfolgte ein kurzer Vortrag und Übungen zum Umgang mit dem Schnelllöschgerät. Das Hochdruck-Gerät werte laut Kommandant ein Einsatzfahrzeug auf und erhöhe die Schlagkraft einer kleineren Wehr ohne Wassertank. Mit einer Übung bei Dunkelheit und einem Wissenstest ging es anschließend weiter.
Die Teilnehmer übten die Rettung und vor allem die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Geleitet und organisiert wurde dieser Übungstag neben Kindl auch von Kommandant Harald Dirnberger und Frederic Dirnberger aus Michldorf, Heinrich Rewitzer aus Vohenstrauß und Wolfgang Zitzmann aus Oberlind.
Über 40 Aktive der Oberlinder Feuerwehr nahmen an den Trainingseinheiten teil, die bis kurz vor Mitternacht dauerten. Dabei zeigte sich laut Ausbildern ein gutes Zusammenspiel zwischen allen Generationen. Sowohl Feuerwehranwärter mit 12 Jahren als auch erfahrene Aktiven mit 60 Jahren waren dabei.













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