Überladene Fahrzeuge kontrolliert die Verkehrspolizei Weiden immer wieder. Am Sonntag fuhr ein solches auf der Autobahn 6 bei Vohenstrauß in Fahrtrichtung Waidhaus, wie es im Pressebericht heißt. Bei der Überprüfung des moldauischen Kleintransporters mit Anhänger stellten die Polizeibeamten erhebliche Überladungen fest. Das Zugfahrzeug wies anstatt der erlaubten Höchstmasse von 3500 Kilogramm ein Gesamtgewicht (nach Abzug der Toleranz) von 6990 Kilogramm auf. Eine Überladung von fast 100 Prozent. Während das gesamte Fahrzeuggespann anstatt der erlaubten 5500 Kilogramm auf 9820 Kilogramm kam.
Diese gravierenden Verstöße gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung zur Gewichtsbegrenzung stellen nicht nur eine Gefahr für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer dar, sondern können auch zu schwerwiegenden Unfällen führen, wie die Polizei informiert.
Die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Weiden klärten den Fahrer über die Gefahren und rechtlichen Konsequenzen seines Handelns auf. Die Weiterfahrt wurde untersagt, bis die Überladung behoben ist. Außerdem musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung im unteren vierstelligen Bereich erbringen.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die geltenden Vorschriften zur Ladungssicherung und Gewichtsbegrenzung strikt einzuhalten, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Durch eine Überladung kann beispielsweise massiver Druck auf die Reifen eines Fahrzeugs ausgeübt werden, der im schlimmsten Fall sogar zum Platzen der Reifen führen kann. Des Weiteren wirkt sich eine Überladung auf das Fahrverhalten aus: der Bremsweg verlängert sich und das Lenkverhalten wird schwerfälliger.
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