"Die Fundamente für den Mast sind betoniert. Nach sechs Jahren wird die Funkstille in Kaimling bald ein Ende haben", erklärte Wutzlhofer in der Sitzung am Donnerstag. Ärger verursachten hingegen größere Mobilfunkstörungen im Bereich Lerau, Straßenhäuser bis nach Neuwirtshaus. Auf Anfrage der Stadt meinte ein Sprecher der Telekom, dass die Reparatur des technische Defekts aufgrund der enormen Kosten von rund 60 000 Euro nicht machbar sei. Erwin Walch, Kommunalbeauftragter der Telekom habe diese Auskunft bei einem weitere Anruf Wutzlhofers jedoch als "völligen Schmarrn" bezeichnet, zumal es sich in dem Bereich um einen Autobahnlinzenz-Standort handle. Nach drei Tagen waren die Leitungen repariert und der Empfang laut Stadtrat Hans Bayerl, der ebenfalls betroffen gewesen war, wieder einwandfrei.
Josef Haberkorn (CSU) bat die Verwaltung darum, den Stadtrat nach zwei trockenen Sommern über den Zustand des Kommunalwalds aufzuklären. Wie geschädigt ist das Holz durch Käferbefall? Inwieweit kommt man der Käferkontrolle nach? Welche Pflanzungen sind betroffen? Wie wird das Holz vermarktet? Wie weit ist die Stadt in Sachen Waldumbau? Haberkorn erwarte sich Antworten auf diese Fragen von den betreffenden Experten der Stadt: "Wir müssen unser Eigentum erhalten und pflegen für die nächsten Generationen". Der Bürgermeister bat um einen schriftlichen Antrag, um eventuell eine Sondersitzung zu dem komplexen Thema einberufen zu können.
Attraktiver und örtlich konzentrierter sollte laut Martin Gleixner (Freie Wähler) der Ägidiusmarkt ausgerichtet werden. "Den Markt ganz abzusagen wäre nicht der richtige Weg", meinte der Sprecher. Auch Wutzlhofer war dieser Meinung und ergänzte, dass dies aber Sache des Mittelständischen Wirtschaftskreises sei. Angedacht sei zum Beispiel, den Markt für die Fieranten auf dem Platz vor dem Rathaus zu beschränken und eventuell mit einem Rahmenprogramm mit Musik attraktiver zu gestalten.
Gleixner informierte die Räte auch darüber, dass die neu eingebaute Klimaanlage im Erweiterungsbau der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule wenige Tage vor Schulbeginn offenbar noch nicht rundlaufe. "Die Lüftung funktioniert nicht. Da stinkt's. Das ist ein schlimmer Zustand", sagte Gleixner. Die Luft stehe, offenbar klappe die Umwälzung noch nicht. Außendienstleiter Karl Frey war das Problem nicht bekannt. Er erklärte, dass die Installationsfirma mit dem Einbau der Anlage zwar fertig sei, man müsse jedoch vermutlich etwas nachjustieren.
Nachdem sich im Erweiterungsbau mit Mensa massive Beschwerden gehäuft hatten, dass sich besonders die Räume zur Südseite durch die großflächigen Fenster enorm aufheizen, hatte der Stadtrat den Einbau einer Klimaanlage beschlossen. Die Kosten belaufen sich auf 20 700 Euro.
Martha Bauer (CSU) fragte nach, ob mittlerweile ein Sanierungskonzept für die Friedhofsmauer in Altenstadt erstellt worden ist. Der Bürgermeister entgegnete, dass man derzeit noch mit anderen, wichtigen Baumaßnahmen beschäftigt sei. "Die Mauer ist ja noch nicht einsturzgefährdet. Sicherlich, es muss was gemacht werden. Die Pläne sind aber noch in der Schublade". Man werde im Vorfeld der Sanierung auf die Anlieger zugehen, versprach der Rathauschef.
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