Vohenstrauß
14.09.2018 - 12:30 Uhr

Neuer Netto-Markt an alter Stelle

Der Netto-Markt in Vohenstrauß soll abgerissen und neu errichtet werden. Der Stadtrat zeigt sich grundsätzlich aufgeschlossen, im Plan muss nur ein Detail verändert werden.

Die Firma C.I.G.-Concept Immobilien GmbH aus Neustadt will den Netto-Markt in Vohenstrauß abbrechen und einen neuen Supermarkt errichten. Der Stadtrat genehmigt den Bebauunsplanentwurf einstimmig. Bild: bey
Die Firma C.I.G.-Concept Immobilien GmbH aus Neustadt will den Netto-Markt in Vohenstrauß abbrechen und einen neuen Supermarkt errichten. Der Stadtrat genehmigt den Bebauunsplanentwurf einstimmig.

Der Netto-Markt in Vohenstrauß soll abgerissen und neu errichtet werden. Der Stadtrat zeigt sich am Donnerstag grundsätzlich aufgeschlossen, im Plan muss nur ein Detail verändert werden.

Im Vorentwurf des Bebauungsplans war neben der bisherigen Zufahrt von der Lagerhausstraße aus eine zweite Zufahrt von der Altenstadter Straße aus vorgesehen. In der Sitzung am Donnerstag ging Geschäftsleiter Alfons Sier nochmals genauer auf die Pläne ein. Nachdem auch von Seiten der Polizeiinspektion Vohenstrauß diese zweite Zufahrt unter anderem im Hinblick auf den vorbeiführenden Radweg als äußerst problematisch angesehen wurde, bleibe es laut Sier nun bei der bisherigen Zufahrt über die Lagerhausstraße.

Um eine Verbesserung der Aus- und Einfahrtsituation zu erzielen, werde jedoch die Einfahrt von der Altenstadter Straße in die Lagerhausstraße verbreitert. Dadurch, so der Geschäftsleiter, werde ermöglicht, jeweils eine Fahrspur für den links- und rechtsabbiegenden Verkehr zu schaffen.

Die schalltechnische Untersuchung habe ergeben, dass mit dem Betrieb eines neuen Einkaufsmarkts, einschließlich der Parkplatznutzungen, die Zielwerte sowohl zur Tagzeit als auch zur Nachzeit eingehalten werden können. Eine Nachantlieferung durch Lkw vor 6 Uhr sei jedoch nicht möglich.

Eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung wird nicht für erforderlich gehalten, da es sich bei der betroffenen Fläche um eine bisher bereits bebaute und versiegelte Fläche handelt. Martin Gleixner (Freie Wähler) fragte nach, ob dem Bauherren klar sei, dass der Boden auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände unter Umständen belastet sein könnte. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer meinte, dass dies einzig und allein die Sache zwischen der planenden Firma C.I.G.-Concept Immobilien GmbH und der Bahn AG sei. "Im schlimmsten Fall droht ein Bodenaustausch. Aber das ist nicht unsere Sache", betonte Wutzlhofer.

Die Stadträte hatten keine Einwände und billigten den Bebauungsplanentwurf, der nun öffentlich ausgelegt wird. Auch die Träger öffentlicher Belange können Stellung nehmen.

 
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