Vohenstrauß
18.03.2025 - 09:55 Uhr
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Neustart mit Charme und Stil

Das beliebte Rathauscafé in Vohenstrauß öffnet wieder seine Pforten und die Vorfreude ist groß. Mit einem neuen Konzept samt exquisitem Interieur verspricht Gastronomin Ilona Forster Qualität, Stil und Charme.

Jetzt kehrt Leben zurück. Mit großem Interesse verfolgen Passanten das Treiben rund um das Rathauscafé, das nun wieder weit sein Portal für Gäste aufmacht. Die Eröffnung wird offenbar allseits sehnsüchtig erwartet, denn es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht danach gefragt wird.

Pächterin Ilona Forster lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Viel zu sehr ist sie Gastronomin mit hohem Erfahrungsschatz, der ihr hier zugutekommt. Immerhin hat sie elf Jahre lang die Gaststätte im Schätzlerbad Weiden gestemmt. Im Januar dieses Jahres hat sie den Stab an ihre Nachfolgerin übergeben.

Vorsitzende des Schwimmvereins ist sie aber nach wie vor. „Durch meine zahlreiche Ehrenämter werde ich immer mit Weiden verbunden bleiben, auch wenn mein Wohnort jetzt Vohenstrauß ist.“

Geplant war eigentlich, das Rathauscafé bereits im Herbst 2024 zu eröffnen, doch die Krebs-Erkrankung der neuen Pächterin wirbelte den festgesteckten Plan durcheinander. Im Nachhinein ist sich Ilona Forster aber sicher, dass es mit dem Eröffnungstermin auch so schon sehr knapp geworden wäre. Unter Druck wollte sie sich aber keinesfalls setzen lassen, denn wenn Ilona Forster etwas anpackt, dann muss es Stil und Charme haben.

Die ehemaligen Gasträume sind nicht wiederzuerkennen. Einzig das Gewölbe im historischen Gebäude ist noch wie vorher. Wände, Einrichtung, Boden oder Dekorationen tragen die Handschrift von Ilona Forster – und die Räume strahlen ein besonderes Flair aus. Kronleuchter tauchen den Raum in ein glamouröses Licht.

Forster engagierte einen italienischen Architekten, der ihre Ideen zu 100 Prozent umsetzte. „Die Einrichtung entspricht komplett meiner Vorstellung.“ Die Malerarbeiten der in Metallic-Goldhauch gefärbten Wände übernahm sie höchstpersönlich, die faszinierenden und changierenden Effekte geben dem Raum ein luxuriöses Ambiente. Dazu kommen hochwertige Stühle und eine mit Leder überzogene Rundbank, auf denen sich dekorative Kissen in Beige- und Taupe-Tönen aneinanderschmiegen. Die Holzbohlentische sind mit dazu passenden Vasen und Blumen geschmückt.

Platz ist für rund 45 Gäste. Die kleineren und größeren Tische können ganz nach Wunsch und Größe der Gesellschaften verbunden werden. Neben einem auswahlreichen Frühstück bietet Ilona Forster mit ihrem Mitarbeiter-Team auch einen wechselnden Mittagstisch an. Unterschiedliche Kaffeespezialitäten und leckere Kuchen oder Tortenkreationen der Bäckerei Meier, die sich gleich gegenüber befindet, hält sie für den Nachmittagskaffee vor.

Die Öffnungszeiten seien nicht in Stein gemeißelt, betont Ilona Forster, sie könnten bei Bedarf jederzeit noch geändert werden. Geöffnet ist vorerst täglich von 9 bis 18 Uhr. Montag und Donnerstag ist nach dem Motto „After work“ von 9 bis 22 Uhr offen.

Neben Pinsas mit wechselnder Belegung gibt es auch Nudelgerichte, Ofenkartoffeln, Salate und täglich ein Fleischgericht. Bedient wird ebenso die vegetarische Schiene. Vorgesehen sind zudem Monats- und Wochengerichte.

An besonderen Tagen wie Karfreitag oder Aschermittwoch bietet die Küche überdies Fischgerichte an, stellt Ilona Forster in Aussicht. „Da reagieren wir ganz flexibel.“ In der Küche hat Koch Abed Ulrich sein Refugium. Der Raum mit rund 75 Quadratmeter könne genauso für Familienfeierlichkeiten, vorwiegend abends oder samstags, gemietet werden. „Wir wollen ein Treffpunkt für Jung und Alt mit Wohlfühlcharakter sein.“ Gute Weine oder einen Aperol Spritz können Gäste gerne nach Feierabend bei ihr genießen.

Vorstellen könnte sich Ilona Forster auch, dass eine Hochzeitsgesellschaft nach der standesamtlichen Trauung im Rathaus einen Umtrunk an Stehtischen bei ihr einnimmt. Ilona Forster hat für ihre persönliche Note viel in das neue Inventar investiert.

Lobend erwähnt sie dabei auch die Stadt, unter anderem die Stadträte, Bürgermeister Andreas Wutzlhofer und Markus Wildenauer von der Stadtverwaltung für die Investitionen. Zudem dankt sie ihrer Familie und ihrem Ehemann Michael, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre.

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