Vohenstrauß
09.12.2021 - 13:07 Uhr

Patroziniumsfeier in Vohenstrauß voller Liebe und Freude

Am Mittwoch wurde in der katholischen Stadtpfarrkirche im Schein der zweiten Adventskerze das Patrozinium mit Dekan Alexander Hösl gefeiert. Bild: doj
Am Mittwoch wurde in der katholischen Stadtpfarrkirche im Schein der zweiten Adventskerze das Patrozinium mit Dekan Alexander Hösl gefeiert.

Im Schein der zweiten Adventskerze feiern die Vohenstraußer Pfarrangehörigen alljährlich das Namensfest der Stadtpfarrkirche „Mariä Unbefleckte Empfängnis“ oder „Das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“.

Das Fest wird neun Monate vor dem wohl ältesten Fest Mariä Geburt gefeiert. Dieses Kirchenfest ist eng verknüpft mit dem erst 1854 verkündeten Dogma. Dekan Alexander Hösl zelebrierte den feierlichen Gottesdienst, der vom Kirchenchor gesanglich mitgestaltet wurde. Gegrüßet seist du Maria voll der Gnade, der Herr ist mit dir“, mit diesem Satz beginnt wohl das bekannteste und meistgesprochene Gebet nach dem „Vater unser“ von uns Christen, sagte der Stadtpfarrer. Die Einleitung des Gebets setze den Akzent, der im heutigen Fest gefeiert werde. Ein Akzent der das Leben Mariens von Anfang an begleitete und prägte.

Wenn Menschen Liebe als eine der stärksten Motivationen im Leben erfahren, wie groß und mächtig muss dann die Liebe Gottes zu uns Menschen sein, hinterfragte Dekan Hösl. Das Fest erinnere uns daran, dass eine Welt ohne Liebe undenkbar wäre. „Liebe und die Freude, das sind Geschwister im Leben. Man kann das eine nicht ohne das andere denken, weil es zusammengehört und unserem Leben Tiefe schenkt.“ Das Fest heute führe uns vor Augen, dass Maria aus der Begegnung mit Gott gelebt und auch immer wieder daraus Kraft geschöpft hat. Wenn Liebe und Freude im Leben eines Menschen keinen Platz mehr haben, dann kann es schnell zu Verletzungen unserer Seele kommen. „Darum schenkt uns dieses Fest der Empfängnis Mariens, den Hinweis Gottes, dass er dort heilen und auch erneuern möchte, wo wir Menschen die Liebe und die Freude verloren haben“, versicherte Hösl in seiner hoffnungsfrohen Adventsbotschaft.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.