Normalerweise sind die Vohenstraußer Kaplanwechsel gewöhnt. Doch diesmal folgt auf Alexander Ertl ein Pfarrvikar, der bereits selbst eine Pfarrstelle führte. Eine Krankheit beendete abrupt sein Wirken. Nach einer Erholungsphase startet er nun wieder in den aktiven Seelsorgsdienst und unterstützt Dekan Alexander Hösl bei den Aufgaben in der großen Seelsorgeeinheit Vohenstrauß und Böhmischbruck
Kaplan Alexander Ertl wird im Sommer nach drei Jahreneine neue Stelle antreten. Für ihn kommt allerdings kein neuer Kaplan in die Pfarrgemeinde, sondern Pfarrvikar Liesaus, der bereits im Juni 2008 im Dom zu Regensburg zum Priester geweiht wurde. Nach einer schweren Erkrankung lebte der 54-Jährige zwei Jahre im Kloster Mallersdorf und hielt im Mutterhaus der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie Gottesdienste oder übte die Seelsorge aus.
Im vergangenen Jahr war er nun in Reisbach St. Michael als Pfarrvikar eingesetzt, bevor er nun nach Vohenstrauß kommen wird. In Starnberg geboren besuchte er die Grund- und Hauptschule in Baar-Ebenhausen, südlich von Ingolstadt und Reichertshofen. Danach die Realschule in Manching und ließ sich dann zum Fernmeldehandwerker ausbilden. Bis 2001 war er bei der Deutschen Bundespost/Deutsche Telekom AG und Deutsche Telekom Systemlösungen GmbH tätig.
Im Studienhaus St. Lambert in Lantershofen studierte Liesaus dann Theologie und schlug damit eine ganz andere Laufbahn ein. Seine Diakonenweihe feierte Liesaus am 8. Dezember 2007 in St. Josef in Dingolfing. Nach der Priesterweihe führte ihn seine erste Kaplanstelle nach Waldsassen und danach nach Dingolfing, St. Johannes. Von 2013 bis 2019 war Liesaus Pfarrer in St. Elisabeth in Kareth, die er wegen seiner Erkrankung schließlich aufgab. Nun freut er sich auf seine neuen Aufgaben in Vohenstrauß und ein gutes Miteinander und wird sich bald mit Dekan Hösl die vielfältigen seelsorgerlichen Anforderungen teilen.













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