Seit die Natur- und Umweltkinder aus dem katholischen Kindergarten Don Bosco die Geschichte mit „Plastian“ dem kleinen Fisch kennen, schauen sie ganz genau hin, wenn wieder ein unverbesserlicher Müllsünder Plastik einfach in der Landschaft entsorgt. „Haltet die Natur und die Meere sauber“, lautet das Bestreben der kleinen Umweltforscher. In den vergangenen Wochen haben sich die Buben und Mädchen mit Projektleiterin Julia Dobmayer hinreichend mit Müllvermeidung und besonders mit Plastikmüll beschäftigt. Es ging um Einweg- und Mehrwegverpackungen, um Recycling und Plastikeinsparen, „einfach auch um bewussteres Handeln beim Einkaufen“, versicherte Dobmayer. Bei einem Spaziergang sammelten die Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit eine ganze Tasche voll Plastikmüll. Unter dem Mikroskop schauten sie den Abfall ganz genau an oder sie beschäftigten sich mit Kamishibai-Karten zum Thema „Wie wir Plastik sparen und Müll reduzieren können“.
Mit diesem Sachwissen wurde auch Umweltberater Peter Hägler vom Landratsamt Neustadt bei seinem Besuch in der Einrichtung konfrontiert. „In den Müll dürfen keine Batterien geworfen werden“, versicherte Luis. Hägler zeigte den Kindern genau auf, was nicht in die Mülltonne darf. Dass die Plastikbecher in der Natur sehr gefährlich für einen Igel werden können, demonstrierte Hägler genauso wie einen Fallschirm, den er aus gesammelten Plastiktüten aus dem Kollegenkreis zusammengeklebt hatte. Natürlich sollen PET-Flaschen wieder zurückgegeben werden, denn daraus können neue entstehen, wussten Mia-Sofie, Max, Fiona, Miriam und Simon. Hägler war erstaunt, was die Kinder schon alles wussten. Anhand eines Holzregenwurms zeigte er, wie Bioabfälle wie Bananen oder Naturmaterialien wieder verwertet in den Naturkreislauf gelangen. „Die leere Ketchupflasche kommt in den Gelben Sack und nicht in die Mülltonne“, riefen Kenan und Paul stolz.
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