Vohenstrauß
22.04.2024 - 10:26 Uhr

Realschule Vohenstrauß wird beim Tag der offenen Tür zum Besuchermagnet

Das Schulareal in der Pfalzgrafenstadt war am Freitagnachmittag vermutlich der höchstfrequentierte Ort innerhalb der Stadt. Beim Tag der offenen Tür stellte sich die Realschule anlässlich ihres 60. Geburtstags mit einem bunten Programm vor.

Wenn sich in der Realschule die Römer mit den Franzosen oder den Engländern verbünden, dann kann jeder Besucher sehen, wie viel Spaß Lernen an dieser Bildungsstätte macht. Beim Tag der offenen Tür standen die Klassenzimmer mit einer breiten Fächerpalette weit offen und im ganzen Schulgebäude wuselte es nur so von Schülern, Eltern, Lehrkräften und vor allem vielen Neugierigen, die sich mit diesem Schultyp für die weitere Schullaufbahn ihres Kindes auseinandersetzen.

„Wir wollen jetzt einfach mal Realschulluft schnuppern und dann entscheiden, ob es die zukünftige Schule für unser Kind sein wird“, meinte ein interessiertes Elternpaar, das sich an diesen bunten Eindrücken erfreuten und fasziniert davon waren, was den Schülern alles geboten wird. Mit böhmischen Melodien wurden die Gäste bereits im Atrium der Aula von der Schüler-Big-Band empfangen. Angesichts dieser Wiesn-Stimmung blieben viele Besucher gleich einmal hängen und ließen sich mit frischgebackenen Kuchen und Kaffee verköstigen. „Die spielen ja richtig professionell auf“, lobte ein begeisterter Zuhörer. Musikalische Neuankömmlinge können sich da jedes Schuljahr gerne einklinken und das Instrument ihrer Wahl erlernen.

Die Vielfalt des Schullebens wurde deutlich gemacht mit einem Programmzettel, der die Besucher abwechslungsreich durch das Schulhaus führte. Bei Studienrätin Lucie Gollwitzer standen die Römer und insbesondere die Mode der Antike im Geschichtsunterricht an erster Stelle. Schnell schlüpfte die ehemalige Lehrerin Johanna Brechtl, die zwischenzeitlich in Amberg unterrichtet, in eine weiße Tunika und ließ sich vor dem Forum Romanum in Rom ablichten.

Dicht umringt war das Pult im Biologiesaal, an dem Studienrätin Anneli Meinelt-Möbius Experimente mit Radieschen durchführte, die dann auch verzehrt werden durften oder unterzog sich einem Geschmackstest mit Apfelsaft. Aufmerksamkeit erhielten auch die von den Schülern entworfenen Schaukästen aus Schuhkartons. Markant wurde der Lebensraum der Fische, des Feuersalamanders, einer Unterwasserwelt oder der Eidechse vorgeführt. Wie groß ein Gegenstand mit Blick durch ein Mikroskop wird, faszinierte die Buben und Mädchen ebenso. Wer Lust auf ein Länderflaggenrätsel hatte, durfte sich auch hier versuchen.

Die Informationstechnologie begeisterte nicht nur die Jüngeren, sondern so mancher Vater ließ sich an den Laptos nieder, um eine Animation zu erstellen. Unterrichtsbeispiele waren in der Tablet-Klasse vorbereitet. Spannende Schülerversuche bot die Lehrerschaft im Chemie- und Physiksaal. In der Englisch-Werkstatt oder beim Französisch-Quiz versuchten sich auch ehemalige Schüler, die sich wieder einmal an ihrer ehemaligen Bildungsstätte zum Jubiläum umschauten. Natürlich hatte auch die Fachschaft Sport um Alexander Heisl in der benachbarten Dreifachturnhalle viel zu bieten. Badminton, Tanzaufführungen, ein Bewegungs-Parcours und vieles andere mehr nahmen die Besucher aktiv mit. Die Tutoren warteten an den Infoständen auf die Fragen der Besucher oder begleiteten sie durchs Haus. Zudem waren Bilder der Abschlussjahrgänge der vergangenen 60 Jahre ausgestellt.

 
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