Vohenstrauß
07.09.2023 - 10:27 Uhr

Sanierungsmaßnahme in der Kößlmühlstraße geht dem Ende entgegen

Wenn alles gut läuft, könnte die Kößlmühlstraße in Vohenstrauß von der Pfarrgasse bis hin zur Zufahrt An der Führung ab Freitag, 15. September, wieder befahrbar sein.

Die Straßenbauer haben am Mittwoch und Donnerstag erste Asphaltierungarbeiten vollzogen. Bild: dob
Die Straßenbauer haben am Mittwoch und Donnerstag erste Asphaltierungarbeiten vollzogen.

Seit April ist die Hauptverkehrsader, die Kößlmühlstraße, in den westlichen Teil der Stadt Vohenstrauß zu den Wohngebieten wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen für den kompletten Verkehr gesperrt. Das Gebiet muss weiträumig umfahren werden. Die Anlieger des Straßenzugs hatten es aber in dieser Zeit nicht entspannter, denn Baulärm störte den Tagesablauf. Jetzt geht die Maßnahme im ersten Bauabschnitt dem Ende entgegen, und wenn alles gut läuft, könnte der Straßenzug von der Pfarrgasse bis hin zur Zufahrt An der Führung ab Freitag, 15. September, wieder befahrbar werden.

Bereits am Mittwoch und Donnerstag nahmen die Asphaltierungsarbeiten der Firma Georg Huber aus Rötz für die Tragschicht in diesem Abschnitt Fahrt auf. Die städtischen Straßenbauer kannten in diesem Sommer nur ein Ziel: die Kößlmühlstraße. Baufahrzeuge und Mitarbeiter rückten täglich an. Nach dem Baustart im April waren zuerst viele Schadstellen im Kanalnetz zu reparieren oder zu erneuern. Zudem waren Grundwassereintritte in den Kanal aufgetaucht, die es zu beheben galt. Sämtliche Wasserleitungsschieber und veraltete Hausanschlussleitungen wurden von den Wasserwerkern Markus Süss und Josef Bauer erneuert.

Der Straßenzug präsentiert sich nach der Sanierung in einem anderen Bild. Dazu trägt die Anlage eines Gehwegs bei, der mit einer Breite von mindestens 2,50 Metern zur Entschleunigung des Verkehrs beitragen soll. Überdies gestalteten die Straßenbauer Pflanzflächen für Bäume, die ebenfalls förderlich für die Verkehrsberuhigung, aber auch für das Stadtklima sein sollen. Ausgetauscht wurden vom Bayernwerk durch die Firma Gruber-Blödt auch alte Stromkabel, die seit vielen Jahren im Straßennetz verbaut waren. Entlang des Straßenzugs sind neue Beleuchtungsanlagen mit LED-Lampen errichtet worden. Ebenso wurde ein Leerrohr für einen späteren Glasfasereinzug gelegt.

Gehweg und Straßenkörper sind mit einem granitenen Bordstein eingefasst und der Gehweg mit einem acht Zentimeter Betonpflaster ausgepflastert, das die Firma Ederer aus dem Bayerischen Wald verlegt hat. Geändert wurde auch die bisherige beidseitige Straßenentwässerung, die nun einseitig geführt wird. Der Einbau einer zehn Zentimeter dicken Asphalt-Tragschicht und einer vier Zentimeter dicken Feindeckschicht wird die Maßnahme nun, zumindest im ersten Bauabschnitt, zum baldigen Ende führen.

Bis die gesamte Kößlmühlstraße wieder für den Verkehr geöffnet werden kann, dürfte es Oktober werden. Allerdings hängt das auch vom Wetter ab. Für die Erneuerungsmaßnahme nimmt die Kommune viel Geld in die Hand: Insgesamt wurden 400.000 Euro veranschlagt. Inwieweit dieser Betrag gehalten werden kann, wird sich bei der Endabrechnung zeigen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.