Hoher Besuch aus der Vohenstraußer Partnerstadt Moncoutant aus dem Département Deux-Sèvres in der Region Nouvelle-Aquitaine: Eine Gruppe von 23 Schülern vom Collège Charles Péguy in Begleitung von Yoann Gouffreteau, Sophie Roy und der ehemaligen Schulleiterin Catherine Besnier reisten in die über 1200 Kilometer entfernte Partnerstadt, um die Freundschaft mit Realschülern aufzufrischen.
Während der Corona-Zeit waren die gegenseitigen Besuche nicht möglich. Es war eine sehr strapaziöse Anfahrt diesmal, denn durchwegs kämpfte der Bus gegen das massive Regenwetter an und die Busfahrt geriet für die Teilnehmer fast zur Tortur. Doch die Aktivitäten an der Realschule, wie zum Beispiel „Activity“ und Spiele wie "Tabu" lockerten schnell die Stimmung nach der Ankunft auf. Eine Stadtrallye durch Vohenstrauß mit den hiesigen Realschülern fanden die Gäste sehr interessant. Dabei lernten sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vor Ort kennen.
Nach dem Besuch einer Unterrichtsstunde mit verschiedenen Fächern stand am Dienstagmorgen ein Besuch im Rathaus bei Bürgermeister Andreas Wutzlhofer im großen Rathaussaal an. Das Stadtoberhaupt informierte die Besucher, im Beisein des Schulleiters Kilian Graber, über die Großgemeinde und gab für sie spannende Details weiter. In der Kantine der Mittelschule wurden die Besucher zum Mittagessen eingeladen, bevor eine Führung in der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg vorgenommen wurde, die die Jugendlichen schwer beeindruckte.
Tags darauf stand eine Stippvisite in der tschechischen Partnerschule, dem Gymnázium Stříbro, an. Kennenlernspiele, Bingo, eine Schulhausführung in Kleingruppen mit jeweils tschechischen und französischen Schülern ließ schnell das Eis zwischen den Jugendlichen tauen. Die Kommunikation wurde auf Englisch geführt. Bereits beim Mittagessen in der Kantine lernten die Teilnehmer fleißig Wörter in der jeweils anderen Sprache.
Am Donnerstag war von Studienrätin Renate Spickenreuther, die an der Realschule Französisch unterrichtet und den Schüleraustausch vorrangig plante, ein Ausflug nach Regensburg organisiert. Vor allem die engen kleinen Gässchen, die Besichtigung des Doms und eine Stadtrundfahrt im kleinen Zug mit Panoramablick am Fürstensitz vorbei oder die anschließende Schifffahrt zur Walhalla nahmen die Teilnehmer begeistert auf.
Viel zu schnell hieß es wieder von Freunden Abschied zu nehmen und am Freitagmorgen die Heimreise anzutreten. Die neuentstandenen zwischenmenschlichen Freundschaften werden sicherlich fleißig weitergepflegt.
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