Die SPD-Stadtratsfraktion in Vohenstrauß beantragt die Anschaffung einer Fahrrad-Reparaturstation am Bocklweg. Obwohl nicht alle Räte überzeugt sind vom Sinn der Idee, wird sie erst einmal weiterverfolgt. SPD-Sprecher Bernd Koller stellte im Stadtrat am Donnerstag kurz den Antrag seiner Fraktion vor. Die Stadt möge prüfen, ob eine Fahrrad-Reparaturstation im Bereich Bahnhofstraße/Mühlweg möglich wäre. Solche Stationen würden eine einfache und komfortable Möglichkeit darstellen, das eigene Fahrrad unterwegs schnell wieder in Schuss zu bringen. Mit der Lage direkt am Bocklweg biete sich für Vohenstrauß eine gute Gelegenheit, ein Stück mehr Gastfreundlichkeit zu schaffen. Die Betreuung und Beaufsichtigung könne durch lokale Fahrrad-Geschäfte erbracht werden. Die reinen Anschaffungskosten würden sich im unteren vierstelligen Bereich befinden, die Aufstellung könnte laut SPD-Stadtratsfraktion durch den städtischen Bauhof erfolgen.
Bauamtsleiter Markus Wildenauer ging in der Sitzung von rund 4000 Euro an Anschaffungskosten aus. Es gebe vielerlei Modelle mit verschiedenen Ausstattungen. Bis die Station an einer passenden Stelle entlang des Radwegs komplett errichtet ist, würde eine Gesamtinvestition von bis zu 6000 Euro zu Buche stehen. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer brachte die Förderung über das Regionalbudget der ILE ins Spiel. Martin Gleixner (Freie Wähler) und Thomas Eiber (CSU) meinten, dass sich der finanzielle Aufwand angesichts der vermutlich sehr wenigen betroffenen Radfahrer, die diese Station in Anspruch nehmen würden, nicht löhnen werde. Am Ende stimmte die Mehrheit im Rat für den Versuch, die Reparaturstation als ILE-Maßnahme über das Regionalbudget zu beantragen. Hinsichtlich der Betreuung werde man Kontakt zum ortsansässigen Radsportgeschäft aufnehmen, so Wutzlhofer.
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