Christa Wildenauer ist für die evangelische Kirchengemeinde wie eine Spätsommersonne, denn sie brachte viel Licht in die alltägliche Tristesse der renovierungsbedürftigen Stadtkirche. 1000 Euro entnahm sie aus ihrem Kunst- und Krempelverkauf. „Das ist immer sehr erfreulich, wenn Sie kommen“, meinte Ulrike Kießling als Vertrauensfrau des Kirchenvorstands.
„Wir haben ein schönes Miteinander und deswegen will ich auch für die Renovierung der evangelischen Kirche meinen Obolus leisten“, versicherte Wildenauer ihr Tun. „Die Herausforderungen sind ja gewaltig“, versicherte auch Uli Münchmeier. „Wir wissen noch nicht exakt, was alles gemacht werden muss.“ Allerdings wurden vor wenigen Tagen die Untersuchungen in der Raumschale abgeschlossen. Das große Gerüst zeugt noch davon. Im Übrigen dient es nicht zuletzt der Absicherung vom Gewölbe des Altarraums her, das viele und deutliche Risse aufweist.
Das Ergebnis wird zeigen, in welcher Reihenfolge die Arbeiten in Angriff genommen werden, berichteten die Kirchenvertreter. Bis zu drei Jahren rechnet Münchmeier schon bis zur Fertigstellung. Alles wird in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt abgewickelt, informierte er. Wünschenswert wäre es natürlich, wenn der Altarraum von den offiziellen Verantwortungsträgern Priorität erhielte, wünschte sich auch Stadtpfarrer Dieter Schinke. „Dann könnten wir bald wieder unsere Gottesdienst ohne Einschränkung feiern.“
Wildenauer hat jedenfalls den dringend benötigten Spenden schon ein weiteres Scherflein beigesteuert. Für jede Spende über 100 Euro wird ein Dachziegel mit dem Namen des Spenders auf dem Spenden-Dachstuhl im Eingangsbereich der Kirche erstellt.













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