Ein Wahlergebnis für den CSU-Kreisvorsitzenden im Landkreis Neustadt/WN, das ein starkes Signal für die Landtagswahl sei, wünscht sich der Landrat. Er soll es bekommen: Stephan Oetzinger wird von den mehr als 200 Delegierten mit 96,5 Prozent im Amt bestätigt. Der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, der im Oktober wiedergewählt werden will, hält keine vorgezogene Wahlkampfrede. Er bleibt an diesem Abend im vollen Saal der Stadthalle Vohenstrauß weitgehend in der Rolle des Kreisvorsitzenden des „politischen Marktführers“ im Landkreis, wie er es ausdrückt.
Vor den 205 Delegierten, die die etwa 2900 CSU-Mitglieder und weitere gut tausend Mitglieder der CSU-Arbeitsgemeinschaften im Landkreis vertreten, listet Oetzinger eine Vielzahl von Projekten auf, „die wir gemeinsam hervorragend gemeistert haben“ - dank CSU-Landrat, dank Mehrheit im Kreistag, dank der Zweidrittel aller Bürgermeistersessel im Kreis.
Einen Seitenhieb teilt er dann doch gegen die Grünen aus. Die Gegenstimme der Grünen-Kreisrätin im Bau- und Vergabeausschuss des Kreistags gegen die Sanierung von Straßen und Brücken („Ich betone, die Sanierung, nicht deren Neubau“) zeige, so Oetzinger, dass die Grünen „für fundamentale Ideologie“ stünden.
Wie Oetzinger wird die komplette bisherige Kreisvorstandschaft wiedergewählt. Das sind die vier stellvertretenden Vorsitzenden Andrea Lang, Albert Rupprecht, Albert Nickl und Gerald Morgenstern, der Schatzmeister Michael Schiller und die Schriftführer Annett Kamm und Hans Meißner. Zum erweiterten Vorstand gehören die Beisitzer Carmen Pepiuk, Stefanie Dippl, Andreas Meier, Dominik Baschnagel, Susanne Reithmayer, Severin Hirmer, Ernst Lenk, Rita Rosner, Tanja Renner, Marina Hirnet, Johannes Kett (neu), Stefan Voit, Uli Münchmeier, Richard Kammerer, Rainer Rewitzer, Georg Stahl, Armin Aichinger und Sabine Schultes.
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