Wie wichtig es ist, in Corona-Zeiten die Senioren nicht zu vergessen, bewiesen die Mädchen und Buben der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) vor dem Walter-Siegert-Caritasheim. Mit bunten Kerzen zogen die Erzieherinnen mit den Kindern zum benachbarten Seniorenheim, mit dem sie seit über 20 Jahren kooperieren. „Wir wollen auch in dieser für uns alle schweren Zeit den Kontakt zu den Frauen und Männern nicht abreißen lassen“, versicherte Leiterin und Heilpädagogin Inge Meyer. Zu "Schneeglöcken, Weißröckchen“ oder „Kling, Glöckchen klingelingeling“ tanzten die Kinder in der Don-Bosco-Straße im Kreis. Am offenen Fenster standen die Bewohner in dicke Mäntel oder Decken gehüllt und freuten sich über den Besuch. Vor allem bei Rolf Zuckowski’s Lied „In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei. Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei“, strahlten die Kinder viel Mitmach-Freude aus. „Wir wollen euch nicht vergessen und den vorweihnachtlichen Brauch des Besuchs pflegen, auch wenn es diesmal mit großem Abstand passieren muss“, sagte Heilpädagogin Julia Strigl. Sonja Schmid-Herdegen begleitete die kleinen Gäste am Klavier. Mit dabei waren Petra Karg und Vanessa Setzer, die den Senioren mit den Kindern ein paar schöne Augenblicke schenkten und dafür viel Applaus aus dem Seniorenheim erhielten.
Diese Freundschaft zwischen Senioren und SVE-Kindern bewährt sich gerade jetzt in der schweren Corona-Zeit. Mit Abstand aber voller Freude beschenkten die Buben und Mädchen die Senioren mit adventlichen Tänzen vor dem Walter-Siegert-Caritasheim. Es soll zeigen: "Wir lassen euch nicht allein."
Bild: dob
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