Als besonders kreativer Jahrgang verabschiedete sich heuer die Klasse 10 a von ihrem Lehrer Martin Wettinger. So etwas hat es an der Realschule bisher noch nie gegeben. Tradition ist, dass sich Schülersprecher und Klassensprecher von ihren Lieblingslehrern mit einem Geschenk in die Ferien oder in die Berufsausbildung verabschieden. Diesmal war das Geschenk in Form eines selbstgezimmerten Hühnerstalls ein paar Nummern größer. Völlig sprachlos staunte der Klassenleiter, als die Burschen das neue Hühnerdomizil der Marke Eigenbau aus dem Regieraum in das Atrium der Schule lenkten. „Wir waren keine einfache Klasse“, gaben die Jugendlichen zu. „Ich würde sie aber immer wieder nehmen“, meinte Wettinger und staunte über die Idee der Klasse. Die vier Hühner gibt’s natürlich auch gratis dazu, die blieben aber aus tierschutzrechtlichen Gründen noch zu Hause bei einem Schüler, hieß es. Luca Enslein (Pleystein), Julian Kleber (Eslarn), Tobias Hofmeister (Tröbes), Simon Kölbl (Saubersrieth), Adrian Haberkorn (Letzau) und Thomas Rewitzer (Altenstadt) trafen sich in den vergangenen Tagen vor der Abschlussfeier bei ihrem Klassenkameraden Lukas Woppmann in Lerau und zimmerten das 1,60 mal 1,20 Meter große Hühnerhaus zusammen. Nachts können sich die Tiere bequem auf eine Hühnerstange zurückziehen und ruhen oder auch in sechs Legenestbereiche zurückziehen. Mit einer Fallklappe, die von außen zu bedienen ist, kann der zukünftige Hühnerbesitzer seine Tiere in eine Art Vorgarten entlassen. Vor Räubern sind sie so sicher geschützt. Für die Schüler war der Stallbau schon mit einem großen Aufwand verbunden, die Eltern hatten beim Transport geholfen.
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