Vohenstrauß
04.06.2025 - 18:30 Uhr

Vohenstraußer Störche bekommen erstmals wieder Nachwuchs

Die Störche auf dem Salz-Silo in Vohenstrauß haben Nachwuchs bekommen. Nachdem dieser im vergangenen Jahr ausblieb, sitzen nun zwei bereits gefiederte Küken im Horst.

Nachdem die Stadt Vohenstrauß Störchen längere Zeit keinen Horst mehr bieten konnte, ließ Bürgermeister Andreas Wutzlhofer vor einigen Jahren auf dem Salz-Silo des städtischen Bauhofs in luftiger Höhen eine Vorrichtung für den Nestbau anbringen. Bis zum vergangenen Jahr allerdings fand sich dort keiner der staksenden Vögel ein. Im vergangenen Jahr ließ sich dann erstmals ein Storchenpaar auf dem Salz-Silo nieder und baute auch fleißig ein Nest, doch der ersehnte Nachwuchs blieb aus. Ganz anders in diesem Jahr.

In den ersten Wochen nach ihrer Ankunft im Frühjahr waren die beiden Störche eifrig mit dem Nestbau und dem Brüten beschäftigt. Heranfliegende Störenfriede, die ihnen den Horst immer wieder streitig machen wollten, verteidigte das Pärchen erfolgreich. In den vergangenen Wochen blieb immer zumindest ein Storch im Nest. Nur der Kopf schaute heraus. Gebannt verfolgten die städtischen Mitarbeiter des Bauhofs und eine wahre Fangemeinde ringsherum, was sich auf dem Salz-Silo tat.

Jetzt verkündete der Bürgermeister, dass sich zwei Storchenküken im Nest verbergen. Maximilian Rewitzer hielt das Geschehen im Horst mit der städtischen Drohne fest. Ganz vorsichtig und in genügendem Abstand ließ er das Flugobjekt über den Horst fliegen, um die Vögel nicht zu stören. Auf den Aufnahmen sind die beiden Nesthocker zu erkennen, die sich bereits mit dem ersten Federflaum präsentieren.

Meist steht einer der Elternvögel im Nest und würgt sich die Mahlzeit für die kleinen Hungermäuler aus dem Schlund, um den Nachwuchs satt zu bekommen. Nicht mehr lange, dann werden hoffentlich auch die ersten zaghaften Flugversuche der Jungvögel zu beobachten sein.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.