Während die Störche anderswo längst ihren Horst bezogen haben, prüft das Pärchen in der Pfalzgrafenstadt noch ganz genau. Erst einmal lassen sich die weißgefiederten Freunde auf dem Rathausdach nieder, als ob sie bei Bürgermeister Andreas Wutzlhofer und den Stadtbediensteten um Rat fragen wollten, ob denn Vohenstrauß der richtige Ort für sie wäre. Gemeinsam erkunden sie dann den leeren Horst auf dem Salz-Silo im städtischen Bauhof, wechseln von einem Bein auf das andere – und fliegen wieder ab.
Nach dem misslungenen Brutversuch im vergangenen Jahr hoffen nun alle Beobachter auf Storchenküken. Das ungewöhnliche Nest auf dem Silo bietet den Vögeln einen sicheren und übersichtlichen Brutplatz. Futter wäre auf den umliegenden Wiesen und Auen genügend vorrätig. Bleibt also abzuwarten, was das Storchenpärchen so vorhat in der nächsten Zeit. Der März lehrt uns alle ein bisschen Geduld zu haben und die Launen der Natur hinzunehmen. Umso schöner, sollte es doch klappen mit dem tierischen Nachwuchs. Immerhin ist der Horst auf dem Salz-Silo ein schönes Beispiel für die Verbindung von Natur und städtischem Leben.
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