Das Lied „Ach, wie die Zeit vergeht“ tönte durch den "Wichtelwald", als fünf "Schulfüchse" mit ihren Eltern und Geschwistern im kleinen Kreis im Waldkindergarten „Wilde Wichtel“ Abschied feierten. Für Magdalena, Marie-Luise, Franz-Joseph, Anna und Simon ist es nun an der Zeit, wie im Abschiedslied besungen, im Lebenskarussell in eine neue Herausforderung zu wechseln.
„Wir hatten im Wald so viel Platz und immer Freunde zum Spielen“, stellte Magdalena fest. Im täglichen Miteinander war viel Zeit, um Zusammenhänge zu erkennen, machbare Lösungen zu finden und sich einen individuellen Platz in einer Gemeinschaft zu erarbeiten. So wurden über drei bis vier Jahre hinweg Lernfenster geöffnet und voller Tatendrang gefüllt. Jeder "Schulfuchs" flog mit Hilfe seiner Eltern und Erzieher im "Waldwunschtuch" – symbolisch versorgt mit guten Wünschen – seiner Verabschiedung entgegen und bekam dann seine als "Waldfuchs" erarbeitete Mappe mit auf den Weg.
Doch auch die Eltern waren voller Tatendrang gewesen und hatten in den vergangenen Wochen mit sehr viel handwerklichem Geschick klammheimlich eine sehr persönliche Waldbank und eine Schatztruhe gefertigt. Letztere war überaus ideenreich gefüllt und wurde mit einer sehr persönlichen und wertschätzenden Ansprache von den Familien Maier, Kleber, Bayer und Burkhard übergeben.
Nach so viel wohltuenden Überraschungen ging es für die "Schulfüchse" gemeinsam mit dem Team des Waldkinders – Karin Rothballer, Andrea Schwab und Sonja Janker – auf eine Schatzsuche im vertrauten "Wichtelwald". Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wurden die baldigen Abc-Schützen dann gegen 22 Uhr von ihren Eltern wehmütig im Empfang genommen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.