Der spätsommerliche Sonntag wäre für die städtischen Bauhofmitarbeiter für einen Ausflug bestens geeignet gewesen. Doch sämtliche Planungen wurden zur Mittagszeit jäh durch einen Anruf des Außendienstleiters Karl Frey über den Haufen geworfen. Ein Wasserschaden in einem Keller eines Wohnhauses im Finkenweg rief den städtischen Bautrupp mit Wassermeister Markus Süss auf den Plan. So rollten trotz Sonntagsruhe Bagger, Radlader und Lastkraftwägen vom Bauhof über den Fasanenweg heran. Verwundert rieben sich die Anwohner die Augen. Kurzum sägten die Arbeiter den Asphalt auf und suchten das Leck, das zu diesem doch erkennbaren Wassereinbruch führte. Zunächst vermuteten die Fachleute eine durchlässige Rohrmuffe neben dem Gehsteigareal, was sich aber nicht bestätigte. Den Arbeitern blieb nichts anderes übrig, als die Wasserzufuhr für das betroffene Anwesen komplett zu sperren. Laut Computerüberwachung sei ein Druckverlust feststellbar, informierte Frey am Montag. Noch war nicht klar, von welcher Stelle aus das Wasser in den Keller eindrang. Bereits ab dem frühen Morgen baggerten sich die Arbeiter durch das felsige Gelände und kamen der Ursache schnell auf dem Grund. Der Schaden lag auf dem Grundstück selbst. Der Hausanschluss war in die Jahre gekommen und wies ein Leck auf.
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