Mit dem Titel „Weihnachtlicher Umzug“ eröffnete der evangelische Posaunenchor am Silvestertagnachmittag das kleine Weihnachtskonzert im Walter-Siegert-Caritasheim. Die Bewohner versammelten sich gespannt wartend im Saal, um den schönen Klängen zu lauschen. In wenigen Stunden geht wieder ein Jahr zu Ende. Schön noch einmal auf die Vergangenheit zurückzublicken und sich mit weihnachtlichen Melodien auf das Kommende vorzubereiten. Stationsleiterin Marta Szubartowicz hieß die Frauen und Männer des Posaunenchors im Haus willkommen und dankte für den Auftritt. Seit rund 20 Jahren kommt das Ensemble jedes Jahr zu gleichen Zeit in der Einrichtung vorbei, um am Ende des Jahres noch einmal weihnachtliche Stimmung zu verbreiten, wie sich Leiter Erwin Scholz ausdrückte.
Aus dem altbewährten Weihnachtsprogramm wählten die Musiker „Es ist ein Ros‘ entsprungen“, „Tochter Zion“, „Macht hoch die Tür“ oder „O du fröhliche“ aus. Doch auch aus der altbayerischen Liederecke kam „Es wird scho glei dumpa“ oder aus Kinderzeiten „Kling Glöckchen klingelingeling“, „Alle Jahre wieder“ und „Leise rieselt der Schnee“. In viele Lieder stimmten die Männer und Frauen mit ein. Der Text ist ihnen seit Kinderbeinen an vertraut. Doch auch französische oder polnische Weihnachtslieder hatte der Posaunenchor im Gepäck. Natürlich ertönte das anheimelnde „Stille Nacht“, bei dem sich die älteren Herrschaften verstohlen Tränen aus den Augen wischten. Waltraud-Janner Stahl beschenkte die Senioren zwischendurch mit den zwei Geschichten „Die vier Kerzen“ und „Zwei Engel“ und verschaffte dadurch den Musikern eine kleine Pause. Mit den besten Neujahrswünschen und recht viel Gesundheit verabschiedete sich das Ensemble nach einem kleinen Umtrunk wieder aus dem Haus.
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