Vorbach
18.07.2019 - 11:44 Uhr

900 Jahre Oberbibrach

6. Mai 1119: Auf dieses Datum fällt die ältestete urkundliche Erwähnung von Oberbibrach. Ein Festtag zur Dorfgeschichte soll einen Bezug zur historischen Ortschaft herstellen. Unterstützung kommt von der Gemeinde.

Die erste urkundliche Erwähnung Oberbibrachs in der Gründungsurkunde des ehemaligen Benediktinerklosters Michelfeld vom 6. Mai 1119 nimmt das Dorf zum Anlass, am Sonntag, 29. September einen Gedenktag zu veranstalten Bild: do
Die erste urkundliche Erwähnung Oberbibrachs in der Gründungsurkunde des ehemaligen Benediktinerklosters Michelfeld vom 6. Mai 1119 nimmt das Dorf zum Anlass, am Sonntag, 29. September einen Gedenktag zu veranstalten

Der Name des vor 900 Jahren auf der Gründungsurkunde unterzeichnenden „Rupertus de Bibra“ wird als älteste Erwähnung des Ortes angesehen: für die Oberbibracher Grund genug, diese erstmalige urkundliche Nennung gebührend zu feiern und als Gedenktag im Sinn eines Tags des offenen Denkmals unter ausschließlichem Bezug auf Oberbibrach zu begehen. Bestmöglich soll durch örtliche Vereine Historisches aus der Dorfgeschichte aufgearbeitet werden, schrieb Martin Schmid dem Gemeinderat.

Der Oberbibracher und sein Mitkoordinator Dominik Eckert bezogen sich auf ein gemeinsames Treffen des Katholischen Frauenbundes, der Feuerwehr, des Motorrad-Clubs, der Schützengesellschaft St. Sebastian, der Katholischen Landjugend und des neu gegründeten Vereins „Selwa Gmacht“ sowie von Kirchenvertretern zur Vorbereitung des Gedenktags. Als Beispiel nannte Schmid die Darstellung der Dorfgeschichte anhand von Modellen und Tafeln sowie die Gestaltung von Andenken und diversen Präsentationsprodukten.

Zur Finanzierung ist auch die Gemeinde gefordert. Darin waren sich Bürgermeister und Räte in ihrer Sitzung am Montagabend einig. Werner Roder sprach von einer guten Idee, die Unterstützung verdiene. Der Bürgermeister hob besonders das ehrenamtliche Engagement der Akteure hervor, signalisierte „grundsätzliches Wohlwollen“ und regte an, im Zuge der freiwilligen Gemeindeleistungen den beantragten Zuschuss von 1000 Euro in den noch nicht erstellten Haushaltsentwurf 2019 aufzunehmen. Das Gremium billigte den Vorschlag einstimmig.

 
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