Beim Spiel mit dem Nintendo 64 hatte sich das Paar kennengelernt, wusste Pater Dr. Benedikt Röder bei der kirchlichen Trauung des Brautpaares Anna Meier und Patrick Götz in der Vorbacher Filialkirche St. Anna. Viele Abenteuer folgten bei gemeinsamen Reisen. Sandsturm am Monument Valley während einer USA-Reise, Reifenpannen im Hochland von Island und Camping neben den Hyänen in Tansania, spannende Erlebnisse, die am Samstag in Vorbach noch getoppt wurden: Anna Meier (29), Lehrerin, und Patrick Götz ebenfalls 29 Jahre jung und Fachinformatiker schritten in Anwesenheit von 120 bestens gelaunten Hochzeitsgästen zum Traualtar.
Vor dem Jawort am Traualtar stellte Pater Benedikt Röder das Herz als Symbol gegenseitiger Liebe in den Mittelpunkt des Wortgottesdienstes. „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, zitierte der Prämonstratenser-Pater Antoine de Saint-Exupery. Das Herz ging im Rahmen der Trauungszeremonie jedem Zeugen auf, als der Pater noch einmal die Kennenlerngeschichte des Paares skizzierte, um schließlich um den Segen Gottes zu bitten. „Wir bitten dich für unser Brautpaar: Lass sie mit viel Begeisterung ihren Ehealltag beginnen, schenke ihnen Fantasie im Zeichen der Zuneigung und Zärtlichkeit und erhalte ihre Liebe lebendig.“
Geduldig warteten derweil schon die Tennisfreunde Oberbibrach und einige Fußballer des FC Vorbach auf ihren großen Moment des Spalierstehens nach der Trauung. Der Hintergrund: Das Paar verbindet auch sportliche Interessen. Schon dreimal Mixed-Champion der Tennisfreunde Oberbibrach pflegen Anna und Patrick das Spiel mit dem gelben Ball. Der frischvermählte Ehemann gehört zu den Stützen des Vorbacher FC. Da war es selbstverständlich, dass Tenniscracks und Fußballer zu den ersten Gratulanten gehörten.
Auf dem Weg zur Hochzeitsfeier musste das Paar zudem auf dem Vorplatz des Vorbacher Gemeindezentrums im gemischten Doppel gegen die Tenniskollegen des TC Oberbibrach Harmonie und Spielverständnis unter Beweis stellen. Im großen Saal des Gemeindezentrums hieß es dann „Just married - love – love – love“. Zuhause wird künftig ein neues Eigenheim in der Dornäcker-Siedlung in Vorbach sein.













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