Eingefädelt hatte den Besuch der niederbayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin aus dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz die Kemnather SPD-Landtagskandidatin Jutta Deiml. Weitere Teilnehmer waren Landtagsabgeordnete Annette Karl, Mitglieder des Vorbacher Gemeinderats sowie Vertreter der SPD-Ortsvereine Eschenbach und Neustadt am Kulm. Informationen gab es von Bürgermeister Werner Roder sowie von Sabine Hacker-Zeitler, der Leiterin des Dorfladens.
Dieser war im Oktober 2017 eröffnet worden. "Das Angebot einer wohnortnahen Grundversorgung mit Lebensmitteln und vielen Dingen des täglichen Bedarfs wird sehr gut angenommen", berichtete der Bürgermeister. Die Errichtung sei über vier Jahre diskutiert worden und nicht unumstritten gewesen. Heute werden im Schnitt rund 150 Kunden pro Tag gezählt - eine Frequenz, mit der man sehr zufrieden sei, erklärte Roder.
Mit dem Dorfladen seien ein Stück Lebensqualität sowie auch ein Treffpunkt geschaffen worden, betonte er. Von Montag bis Freitag gebe es Mittagessen, das von Einheimischen, Auswärtigen sowie den Beschäftigten des ansässigen Großunternehmens sehr gut nachgefragt werde. Im Sortiment seien etwa 1500 Produkte. "Wir haben alles, was man braucht. Was wir nicht im Angebot haben, braucht man eigentlich auch nicht", beschrieb Hacker-Zeitler die Philosophie des Dorfladens. Mit dem Projekt im Zuge einer Einfachen Dorferneuerung sei die Kommune natürlich auch ein Risiko eingegangen, gab Roder zu: "Allerdings eines, das ich nicht bereut habe."
Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl sprach nach einer Besichtigung des Dorfladens von einem "absoluten Vorzeige-Projekt". Bürgermeister und Gemeinderat beglückwünschte sie zu dem Mut, das Projekt in Angriff zu haben. Die Bundespolitikerin ist im Laden dann auch selbst fündig geworden - beim Brot, das der Buchauer Holzofenbäcker aus dem benachbarten Pegnitz anliefert.
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