Für die Tage vom 7. bis zum 11. Juli sind unter anderem ein musikalischer Abend mit dem "Horrido-Express" und ein Festzug mit Gottesdient vorgesehen. Soweit nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die Initiative von einigen jungen Vorbacher Frauen, die den männerdominierten Verein unterstützen wollen.
„Wir fänden es gut, wenn es Festdamen gäbe“, erzählt Marieka Meier, die zusammen mit ihren Freundinnen die ungewöhnliche Idee hatte. Alle Mädchen und Frauen zwischen 14 und 30 Jahren seien von ihnen gefragt worden, ob sie mitmachen wollen.
„Das war zunächst gar nicht so einfach, weil die meisten nichts damit anzufangen wussten, und wir nur ein kleines Dorf sind“, räumt sie ein. Schließlich fanden sich aber neun jungen Frauen, die sich Mitte Oktober zum Fototermin im Gemeindezentrum trafen. „Wir möchten, dass vor allem der Festzug mehr hermacht“, sagen sie und: „Wir übernehmen auch die Bedienung bei dem Fest.“
Natürlich brauchen Festdamen auch eine angemessene Garderobe. Es müsse aber nicht das Teuerste sein, sagen sie. Am besten sei etwas, das man auch nach dem Jubiläum noch anziehen könne: ein Cocktailkleid oder ein Dirndl zum Beispiel. Schärpen bräuchten sie nicht.
Die Gemeinde hat bereits finanzielle Unterstützung zugesagt, und die jungen Frauen wollen durch Eigeninitiative, zum Beispiel einen Kuchenverkauf, selbst ebenfalls zur Finanzierung der Gewänder beitragen. Diese Aktion muss jetzt aber erst einmal verschoben werden.
"Über weitere Sponsoren würden wir uns sehr freuen", erklären die Festdamen. Interessenten können sich bei Marieka Meier, Telefon 09205/1444, melden.
Trotz aller Vorbereitungen und Euphorie ist den jungen Frauen natürlich bewusst, dass es durchaus auch erst 2022 mit der Feier des Jubiläums soweit sein kann. Aber: „Das ist auch kein Problem für uns“, betonen sie.
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