Vorbach
12.08.2024 - 11:27 Uhr

Kilometerlanger Festzug in Vorbach ein Höhepunkt des Doppeljubiläums

Zwei Vereine, ein Fest. Die Feuerwehr und die Katholische Landjugend haben für ihre Jubiläen Schwerstarbeit geleistet. Neben dem Festzug gab's am Sonntag noch weitere Highlights.

Das 500-Einwohner-Grenzdorf zum Fränkischen zeigte sich grenzenlos gastfreundlich. Oberpfälzer und Franken rückten zusammen, um mit einem Seidla auf gute Nachbarschaft anzustoßen. Die Feuerwehr (145 Jahre) und die Katholische Landjugend (60) feierten vom Freitag bis Sonntag ihre Jubiläen.

Im Dorf hatte fast jeder Erwachsene seine Aufgabe, um die Besucher in Feierlaune zu versetzen. Die begann bereits am Freitag mit dem Besuch der frechen „Amanda“ und setzte sich am Samstag mit einer Partynacht mit den „Jungen Zillertalern“ fort.

Diesen Veranstaltungen folgten am Festsonntag weitere Höhepunkte. Auf 46 Vereine und Gruppen strahlte die Sommer-Sonne, als sich am frühen Nachmittag ein kilometerlanger Festzug durch das Dorf bewegte. Ein farbenfrohes Szenario mit Ehrengästen, Abordnungen zahlreicher Feuerwehren aus der Region mit ihrer Fahnenvielfalt, mit Festdamen, Landjugendgruppen, Soldatenkameradschaften, Sportschützen und weiteren Sportgruppen. Ein Umzug mit viel Abwechslung, begleitet von der Musikkapelle Dießfurt und den Blasmusikanten aus Büchenbach bei Pegnitz.

Das fröhliche Feiern im vollen, 1800 Personen fassenden Festzelt setzte sich mit einem weiteren Höhepunkt fort. Single-Buck, Underhand Chop, Standing Block Chop und Hot Saw hieß das Spektakel, das eine Profi-Truppe der "Stihl-TimbersportS" auf der Bühne ablieferte. Die Wettkampftruppe demonstrierte Hochleistungssport mit Axt und Säge. Kraft, Technik, Herzblut und mit dröhnenden Motorsägen bis zu 80 PS – für die Besuchermassen eine einmalige Schau mit Weltmeistern einer Extremsportart. Hineinschnuppern durften auch ganz Mutige aus dem Publikum, wie zum Beispiel Andreas von der Thurndorfer Landjugend, der sein Potential mit einer riesigen drei Meter langen Zugsäge unter Beweis stellte. Da staunten auch die Ehrengäste mit Landtags-Vizepräsident Tobias Reiß sowie die Grußwortredner Bürgermeister Alexander Goller und stellvertretendem Landrat Albert Nickl. Zwischendurch unterhielt die Blaskapelle Dießfurt unter Leitung von Jonas Schreml.

Auf dem Festvorplatz bot sich für die Gäste die Möglichkeit, eine kleine Landwirtschaftsschau mit den neuesten technischen Innovationen zu besichtigen. Derweil mussten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Schwerstarbeit verrichten, um bei 30 Grad im Schatten das süffige Festbier unters Volk zu bringen. Verführerisch duftete es aus den Grillständen und auch das alte Feuerwehrhaus kam mit dem Kaffee- und Kuchenstand zu neuer Verwendung. Eifrig spendete die Dorfgemeinschaft Kuchen und Torten.

Im proppenvollen Festzelt herrschte derweil weiter Hochstimmung. Die „TimbersportS“ wiederholten ihre Show und auch die Sehnsucht nach einem frischen Seidla oder einer Radler-Halbe wollte kein Ende nehmen. Ein feucht-fröhlicher Abschluss eines Jubiläumsfestes mit großer Wirkung.

 
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