Vorbach
28.09.2025 - 10:03 Uhr

Kreisverband Eschenbach des Bayerischen Soldatenbunds ehrt Gefallene

Der Bayerische Soldatenbund mahnt im Rahmen der Kreisversammlung bei der Totenehrung an der Vorbacher Soldatengedenkstätte zu Toleranz, Völkerverständigung, Frieden und Versöhnung.

Der Versammlung des Kreisverbandes Eschenbach des Bayerischen Soldatenbundes ging eine Totenehrung vor dem Vorbacher Kriegerdenkmal voraus. Die Ortsverbände waren auch mit Fahnenabordnungen vertreten. Bild: do
Der Versammlung des Kreisverbandes Eschenbach des Bayerischen Soldatenbundes ging eine Totenehrung vor dem Vorbacher Kriegerdenkmal voraus. Die Ortsverbände waren auch mit Fahnenabordnungen vertreten.

„In Treue fest“! Diesem Leitspruch hat sich der Bayerische Soldatenbund (BSB) seit seinem Bestehen verschrieben. Er steht damit zu seinen Idealen und Zielen, wie auch zu seinen bewährten Traditionen. Dass die Organisation alle Irrungen und Wirrungen seit der Gründung im Jahr 1874 mit glanzvollen Höhepunkten, arger Not und tiefen Demütigungen überlebt hat und sich für Heimat, Vaterland und eine wehrhafte Demokratie einsetzt, bewies der Kreisverband Eschenbach schon zu Beginn seiner Kreisversammlung mit der Totenehrung eindrucksvoll.

Kreisvorsitzender Peter Lehr stellte dabei in seiner Ansprache das Thema Erinnern in den Mittelpunkt. Sein Bekenntnis zur nationalen Geschichte und der damit verbundenen Trauer über die Opfer von Krieg und Gewalt und der Unantastbarkeit der Menschenwürde endete mit einer Aufzählung von Menschenschicksalen und der wegweisenden Aussage des Universalgenies Michelangelo: „Gott hat der Hoffnung einen Bruder gegeben. Er heißt Erinnerung“. In diesem Sinne appellierte Lehr an die Kameraden der sechs Ortsverbände, das Erinnern über Überlebtes und Erlittenes nie zu vergessen und alles Bewahrenswerte zu bewahren.

Die Aufzählung von Soldatenschicksalen aus dem Afghanistan-Krieg endete mit Martin Luther Kings Zitat: „Wenn wir annehmen, dass das Leben lebenswert ist und dass der Mensch ein Recht hat zu leben, dann müssen wir eine Alternative zum Krieg finden“. Der Ansprache des Kreisvorsitzenden folgte gemeinsam mit dem Vorbacher KSK-Ortsvorsitzenden Martin Reiß eine Kranzniederlegung am Ehrenmal. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Stadtkapelle Eschenbach. Salut schossen die Böllerschützen aus Funkendorf. Der Totenehrung folgte die Kreisversammlung im Gemeindezentrum.

 
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