Vorbach
24.06.2019 - 13:39 Uhr

„Ihr müsst Vorreiter sein“

Die CSU Vorbach-Oberbibrach will aus den Kommunalwahlen 2020 als Sieger hervorgehen. Die grobe Marschroute dazu legt sie bei einer Frühstücksveranstaltung mit dem Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht fest.

Bundesttagsabgeordneter Albert Rupprecht (vorne, Zweiter von links) übergibt Anneliese Busch (rechts daneben) die "Fahrkarte" nach Berlin. Es gratulieren Dr. Alexander Goller (rechts), Richard Hofmann (links) und Teilnehmer an der Frühstücksveranstaltung. Bild: rn
Bundesttagsabgeordneter Albert Rupprecht (vorne, Zweiter von links) übergibt Anneliese Busch (rechts daneben) die "Fahrkarte" nach Berlin. Es gratulieren Dr. Alexander Goller (rechts), Richard Hofmann (links) und Teilnehmer an der Frühstücksveranstaltung.

Den Anlass für dessen Besuch gab die Oberbibracherin Anneliese Busch. Sie hatte beim Hoffest der CSU einen dreitägigen Berlinaufenthalt für zwei Personen gewonnen. Der Stifter des Preises graulierte ihr in der Gaststätte „Peter“ persönlich dazu.

Gemeinderäte, Bürgermeisterkandidat Dr. Alexander Goller, stellvertretender Ortsvorsitzender Richard Hofmann und weitere Funktionsträger hatten sich zugleich zusammengefunden, um Vorbereitungen für die Wahlen im März 2020 zu treffen und aus erster Hand Informationen aus der Bundespolitik zu erhalten. Solidargemeinschaft herrschte mit Josef Schreglmann, dem zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde Kirchenthumbach.

Für den Wahlkampg bestand Einvernehmen darüber, „auch auf dem Land Hausbesuche zu machen“, dabei mit den Wählern ins Gespräch zu kommen und ihnen vor allem zuzuhören. „Die Wähler müssen erkennen, ihr nehmt sie ernst“, gab Albert Rupprecht den Kommunalpolitikern mit auf den Weg.

„Ihr seid als CSU-Mandatsträger nicht allein. Wir sind gut vernetzt und arbeiten auf allen Ebenen gut zusammen“, versicherte er und rief dazu auf, dies auch der Bevölkerung wissen zu lassen. Er sah darin gar einen Zukunftsbaustein. Außerdem forderte der Abgeordnete den Ortsverband auf, sich für die Kommunalwahl 2020 bald zugkräftige Kandidaten zu sichern. „Ihr müsst Vorreiter sein“, so sein Appell.

Als Vorhaben, die es in der Vorwahlzeit zu thematisieren gilt, nannte Goller die Dorferneuerung Oberbibrach mit Sanierung des Bachlaufes und die Umnutzung des Bahnhofsgeländes in Vorbach unter Einbeziehung der Firma Novem. Er machte sich dabei stark für eine Machbarkeitsstudie für eine neue Zufahrt zu dem Unternehmen. Rupprecht nannte dazu Beispiele zur Finanzierung von Maßnahmen und rief dazu auf: „Auch bei Vorhaben müsst ihr Vorreiter sein.“

Als der Bürgermeisterkandidat „verbindende Veranstaltungen“ für die Gemeindeteile Vorbach und Oberbibrach ins Gespräch brachte, stimmte ihm der Abgeordnete mit Nachdruck zu. Durch ein Zusammenwachsen gelte es, gemeinsame Identität zu stiften und herauszufinden, „was ist das Gemeinsame, das uns ausmacht?“. Rupprecht regte nicht zuletzt die Unterstützung von Vereinen durch die Gemeinde an. Dabei wurden allerdings Klagen über nicht nachvollziehbare Vorgaben bei Johannisfeuern laut: „Wir führen uns bald ad absurdum.“ Es blieb nicht aus, dass die Gesprächsrunde schließlich ins Bundespolitische überging.

 
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