Vorbach
25.11.2021 - 11:07 Uhr

Durch neue Anzüge mehr Schutz für Vorbacher Brandschützer

von EDO
Die Feuerwehr Vorbach freut sich über ihre neuen Schutzanzüge und probiert sie gleich mal aus. Bild: Manja Fussi/exb
Die Feuerwehr Vorbach freut sich über ihre neuen Schutzanzüge und probiert sie gleich mal aus.

„Beinahe die Haxn verbrennt“ habe man sich beim jüngsten Löscheinsatz eines landwirtschaftlichen Anwesens in Schlammersdorf, sagt Tobias Lautner, Kommandant der Feuerwehr Vorbach. Doch jetzt gibt es endlich Abhilfe.

„Für den Innen- bzw. den Atemschutzeinsatz sind unsere 28 Jahre alten Anzüge einfach nicht mehr ausgelegt und auch nicht mehr zugelassen“, betonen er und seine Adjutanten Stefan Lautner und Johannes Fussi. Bereits vor einigen Monaten stimmte der Gemeinderat deshalb für die Anschaffung neuer Schutzanzüge. Nun freuen sich die Aktiven über das „vorzeitige Christkindl“, wie Tobias Lautner die 30 Jacken und Hosen bezeichnet. „Über mehrere Monate hinweg hat sich unser Projektteam damit befasst“, sagt er. Die Wahl sei schließlich auf sandfarbene Schutzanzüge vom Typ „Dynamate Plus“ gefallen, die vor allem aufgrund ihrer „inneren Werte“ überzeugt haben: ein flammhemmendes Gewebe mit segmentierten Patchstreifen, eine eingearbeitete Membran, die wind- und wasserdicht ist, zum Beispiel. Ferner bietet die neue Schutzkleidung viele funktionale Innen- und Außentaschen.

Diverse Sicherheitsaspekte waren der Grund für die Ersatzbeschaffung. Neben der Sicherheit beim Atemschutzeinsatz erfüllen die neuen Anzüge die Warnwesten-Norm und gewähren eine höhere Sichtbarkeit bei Einsätzen auf der Straße. „30.000 Euro sind viel Geld, aber leider gibt es keine Alternative“, ist sich die Führung einig, die ihren Dank an Bürgermeister Alexander Goller und an den Gemeinderat richtet. Die alten Anzüge würden überdies nicht weggeworfen. „Die heben wir auf jeden Fall auf“, sagt Stefan Lautner. Bei Übungen könnten sie ohne Weiteres Verwendung finden.

 
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