Der Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises Neustadt/WN hat zugestimmt. Gemeint ist die von Bürgermeister Werner Roder ausgehandelte Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach zur Beseitigung der Engstelle in der Hauptstraße in Vorbach. Bei der Straße handelt es sich um die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße NEW 5. In der Gemeinderatssitzung segnete nun auch das Gremium die Vereinbarung ab, die der Kommune 75.000 Euro in den Gemeindesäckel spült. Ursprünglich war von einer niedrigeren Beteiligung des Kreises ausgegangen worden. Für den Bürgermeister bestand deshalb in der Sitzung Anlass zum Danken. Ob den Vertretern des Staatlichen Bauamtes, der Kreiskämmerei und den Mitgliedern des Bau- und Vergabeausschusses: „Alle Beteiligten konnten von der Sinnhaftigkeit des Projekts überzeugt werden“,sagte der Bürgermeister erfreut.
Gemeinderat und Gemeindechef zeigten sich davon überzeugt, mit der Baumaßnahme die Verkehrssicherheit im Ortsbereich von Vorbach deutlich zu verbessern und zugleich das Ortsbild zu verschönern. Mutig ist der Zeitplan der Projektumsetzung. Roder hofft, die Baumaßnahme noch in diesem Jahr im Rahmen weiterer Dorferneuerungsmaßnahmen zu verwirklichen.
Sanierungsmaßnahmen soll es in Vorbach auch im südwestlichen Bereich der Bibracher Straße geben. Auf einer Länge von zirka 50 Metern sind die Betonrinnsteine schadhaft. Sie sollen durch Granithochborde mit Entwässerungsplatten in Beton ersetzt werden. Die Kostenschätzung beträgt rund 17.000 Euro. Derzeit gebe es Verhandlungen mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE), auch für diese Kleinbaumaßnahme eine Förderung aus Dorferneuerungsmitteln zu erreichen, teilte Roder dem Gremium mit. Aus förderrechtlichen Gründen erteilte der Gemeinderat noch keinen Bauauftrag. Der Bescheid des ALE sei abzuwarten, hieß es.
Zur besseren Versorgung der Bahntrasse beabsichtigt die Telekom, nordöstlich von Vorbach und westlich des Bahntunnels eine neue Mobilfunkstation mit GSM/UMTS/LTE-Technik zu errichten. Im Rahmen des sogenannten Mobilfunkpakts war auch die Gemeinde zum Mitwirken und insbesondere zur Standortfindung aufgerufen. „Wirkliche Entscheidungsbefugnisse kommen der Kommune allerdings nicht zu“, bedauerte Werner Roder. „Wir können nur Anregungen vorbringen“, so der Bürgermeister. An solchen fehlte es nicht. Einstimmig regte das Gremium an, die neue Basisstation weiter in Richtung Westen an der Bahnlinie zu errichten, um neben einer Verbesserung der Netzabdeckung für die Bahntrasse möglichst auch Vorteile für den östlichen Ortsbereich von Vorbach zu erreichen.
In den Startlöchern stehen zwei Brandschützer der Feuerwehr Vorbach, um mit der Ausbildung für den Lkw-Führerschein zu beginnen. Hintergrund ist die Ausrüstung der Wehr mit einem neuen Löschfahrzeug des Typs LF 20. Im Unterschied zum vorhandenen Fahrzeug darf der neue Löschtanker nicht mehr mit einem „alten“ Pkw-Führerschein der Klasse drei und auch nicht mit dem sogenannten Feuerwehr-Führerschein gefahren werden. Mit der Auslieferung des bereits im Frühjahr 2019 bestellten neuen LF 20 rechnen Bürgermeister, Gemeinderat und Feuerwehr im Sommer nächsten Jahres. Für das Gremium war es wichtig, bestmögliche Voraussetzungen zur Fahrerlaubnis für das Löschfahrzeug zu schaffen. Der Rat genehmigte deshalb einstimmig die Kostenübernahme für den Lkw-Führerschein für zwei Feuerwehrkameraden.
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