Vorbach
18.07.2023 - 16:59 Uhr

Schulsportanlage der Grundschule Oberbibrach ein Sanierungsfall

"Neues um Altes bauen ist nicht klug", sagt der Vorbacher Gemeinderat Sebastian Pittner. Eine Feststellung, die im Gremium viel Zustimmung findet. Das konkrete Thema: ein Holzzaun.

Der wenig ansehnliche Holzlattenzaun um die Schulsportanlage der Grundschule gab in der Gemeinderatssitzung den Anstoß, über eine umfassende Sanierung der Außenanlage nachzudenken Bild: do
Der wenig ansehnliche Holzlattenzaun um die Schulsportanlage der Grundschule gab in der Gemeinderatssitzung den Anstoß, über eine umfassende Sanierung der Außenanlage nachzudenken

Hintergrund der Ansage sind Überlegungen, den Holzzaun der Oberbibracher Schulsportanlage zu erneuern. Der Zaun ist stark beschädigt. Viele Holzlatten sind morsch. Der Angebotspreis der Oberbibracher Schreinerei Busch steht bei circa 26 000 Euro, in Lärche, unbehandelt und gehobelt. Für Sebastian Pittner nur ein Teilaspekt. Sanierungsbedürftig sei die gesamte Schulsportanlage.

Deshalb erwarte er, so Pittner, ein umfassendes Konzept. Für den Bürgermeister eine große Nummer. Denkbar ist für Alexander Goller, die Laufbahn zu renovieren und das Volleyball-Spielfeld aufzuwerten. Ein Vorschlag, den Alexander Thurn mit dem Ausbau der offenen Ganztagsschule verband. Thurn regte an, beim dazu notwendigen Förderkonzept nach weiteren Zuschussmöglichkeiten für die Sanierung der Außensportanlagen Ausschau zu halten.

Zur Vorsicht mahnte Manfred Plößner. Beim Format der Oberbibracher Grundschule sei auch der schulische Bedarf abzuklären. Den Zaun ausbessern statt erneuern, hieß schließlich die Schlussfolgerung des Gemeinderates bis zur Vorlage eines baulichen Gesamtkonzeptes für das Oberbibracher Schulprojekt.

Zaun für Spielplatz

Den Rat beschäftigte ein weiterer Zaunbau in der Nachbarschaft der Schule. Ein Holzzaun soll auf dem Kinderspielplatz als Abgrenzung zum Biberbach für mehr Sicherheit der Kids sorgen. In der Ratssitzung standen Holzlatten-Muster zur Auswahl.

Neuer Behinderten-Parkplatz

Meinungsvielfalt herrschte auch zum Thema eines behindertengerechten Parkplatzes an der Expositurkirche St. Johannes Evangelist in Oberbibrach. Der Vorschlag des Bürgermeisters: Die Ausweisung eines Behinderten-Parkplatzes "am Stachus" mit ausreichender Breite.

Eine Lösung, die auch Gemeinderat und Kirchenpfleger Martin Wiesend für zweckmäßig hielt. Schon vor einigen Jahren habe sich die Kirchenverwaltung mit dem Thema einschließlich eines behindertengerechten Aufganges zur Kirche beschäftigt. Eine gute Absicht, aber gefahrengeneigt und damit problembehaftet, befand Manfred Plößner die Idee und empfahl, sich bei einem Ortstermin mit dem Verkehrssachbearbeiter des Landratsamtes schlau zu machen. Zudem sollte man die Richtlinien für Behinderten-Parkplätze berücksichtigen. Ein Vorschlag, den auch Stephan Meier unterstützte. Mit der Anregung "jeder sollte sich Gedanken machen", stellte Bürgermeister Goller einen Beschluss über den Tagesordnungspunkt zurück.

Zuschuss für Feuerwehr

Freuen darf sich die Oberbibracher Feuerwehr. Verein und Aktive investierten knapp 3 000 Euro zum Kauf von Trinkwasserschläuchen, für einen Staubsauger, für Laibschüsseln und einen Grill. Dazu gab es gemäß den Richtlinien der Gemeinde einen Zuschuss von 570 Euro.

Streuobst für alle

Der Streuobstanbau ist für die Biodiversität von großer Bedeutung. Bürgermeister Alexander Goller warb deshalb im Informationsteil der Sitzung für den Bayerischen Streuobstpakt. Bis 2035 sollen zusätzlich eine Million Streuobstbäume gepflanzt werden. Eine Chance auch für Vorbach, wie der Sitzungsleiter mit dem Appell "Streuobst für Alle" feststellte. Goller kündigte eine Sammelbestellung noch im Monat Juli 2023 an.

Facharbeiter und Restarbeiten

Zudem appellierte der Bürgermeister an die Gemeinderäte, für die ausgeschriebene Stelle eines Facharbeiters für den Wasserzweckverband zu werben. Den Tagesordnungspunkt Anfragen nutzte Sebastian Pittner, um an die endgültige Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses in Vorbach zu erinnern. "Restarbeiten und Nachbesserungen im und um das Gebäude warten immer noch auf Vollendung. Da sollte sich auch der Architekt drum kümmern". Ein Problem, das auch dem Bürgermeister mit Blick auf die fehlende Wärmepumpe Sorgen bereitet.

 
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