Zum ersten Mal nach eineinhalb Jahren begrüßte Kommandant Stefan Lautner die aktiven Feuerwehrkameraden, darunter auch die Jugendfeuerwehr. Der Rückblick von Adjutant Tobias Lautner umfasste unter anderem mehrere Anschaffungen und Übungen. Zudem wurden neue Pager gekauft. Gekündigt wurde die jährlich 600 Euro kostende SMS-Alarmierung, die Ende des Jahres durch eine kostenlose Alternative ersetzt wird.
Lautner erinnerte an mehrere Besuche bei anderen Wehren, um sich Inspirationen für das neue Feuerwehrhaus zu holen. „Ich denke, unser neues Haus wird etwas, worauf man stolz sein kann.“ Sehr stolz sind die Vorbacher auch auf ihr neues Löschfahrzeug, das Ende 2020 aus Augsburg geholt wurde. Etwa 50 Einsätze schlugen in den zwei Jahren zu Buche, darunter unter anderem mehrere Verkehrsregelungen, ein Brand an der Bahnbrücke bei Voita, ein Wohnungsbrand und der Hochwasser-Einsatz in Oberbibrach: „Das war wirklich krass, weil man nicht mehr wusste, wo man anfangen soll.“ Mehrere Male musste man auch bei der Firma Novem ausrücken. „Insgesamt hatten wir 317 Einsatzstunden 2019 sowie weitere 268 im Jahr 2020“, fasste er zusammen.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Neuer Kommandant ist Tobias Lautner. Unterstützt wird er zukünftig von zwei Stellvertretern: Stefan Lautner steht ihm als erster und Johannes Fussi als zweiter Stellvertreter zur Seite. Stefan Lautner wird sich vor allem um die Betreuung der Jugendwarte kümmern, Fussi um die Gerätewarte und die Atemschutzgeräte.
Der neue Kommandant dankte seinem Vorgänger Hans Groher für 18 Jahre Einsatz an der Spitze. „Es geht eine Ära zu Ende“. Groher stand von bis Anfang 2021 der aktiven Wehr voran. Der Geehrte dankte Lautner, der das Amt von Januar bis jetzt übergangsweise übernommen hatte. Bereits länger habe er den reibungslosen Übergang geplant.
Das neue Feuerwehrgerätehaus wird gerade gebaut. Über den Fortschritt zeigt sich der nicht nur der Bauausschuss erfreut. „Wir sind sehr gut in der Kostenkalkulation und in der Zeitplanung“, sagte Bürgermeister Alexander Goller. „Wenn alles wie geplant verläuft, wird nächste Woche gehoben." Das ortsprägende Gebäude soll auch eine neue Adresse bekommen. "Wir werden einen Antrag an den Gemeinderat auf Umbenennung stellen." Unter mehreren Vorschlägen war auch „Am Feuerwehrhaus 1“. Diesem Vorschlag folgte die Mehrheit.
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