Die heilige Anna war die Großmutter Jesu. Wer weiß das schon? Ende Juli steht ihr Namenstag im Kalender. Und deshalb feierte die Vorbacher Pfarrgemeinde am Samstag das Patrozinium ihrer Sankt-Anna-Kirche.
Der Legende zufolge steht die heilige Anna im Dreiergespann mit Maria und Jesus für Wurzeln, die Halt geben. „Mutter Anna, Herz und Hand stehen dir voll Güte offen: Bist den Armen zugewandt, lehrst Verzagte wieder hoffen“, sang die Gemeinde aus diesem Grund im Festgottesdienst.
Das Patrozinium begann mit einem Kirchenzug mit umgekehrten Vorzeichen: Der Zug mit den Fahnenabordnungen von Feuerwehr, Krieger- und Soldatenkameradschaft und Katholischer Landjugend, den kirchlichen Gremien, den Vertretern der Gemeinde und dem liturgischen Dienst bewegte sich von der St. Anna-Kirche auf das Gemeindezentrum zu.
Auf dessen Vorplatz fand der feierliche Gottesdienst mit Prior Pater Adrian Kugler statt. Mit Blick auf das Gleichnis vom reichen Kornbauern im Lukas-Evangelium hieß es in der kurzen Predigt: „Nicht die Scheunen erweitern, sondern das Herz sprechen lassen.“ Nicht, was der Mensch habe, mache bei Gott reich, sondern was er gebe.
Organisiert vom Team der Kirchenverwaltung um Kirchenpfleger Robert Biersack sowie den Pfarrgemeinderäten Gertraud Hofmann, Eduard Stopfer und Heike Groher rückte die Pfarrgemeinde mit ihren Gästen anschließend im kleinen Festzelt zum Umtrunk und gemütlichen Beisammensein zusammen. Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats kredenzten Pizzas, Flammkuchen und saure Bratwürste. Auch Helferinnen des Dorfwirt-Teams trugen zu dem zünftigen Dämmerschoppen bei. Der Erlös des Festes dient der Kirchenrenovierung.
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