Acht Neuaufnahmen bei den Aktiven, neues Gerätehaus, neues Löschfahrzeug, neuer Schwung: die Vorbacher Brandschützer ziehen eine positive Bilanz und sehen sich für künftige Aufgaben bestens gerüstet. Maibaumfest, Sommernachtsparty, das Mitwirken am Kinderferienprogramm und beim Volkstrauertag und und Informationen zum Mitgliederstand, der Jahresbericht von Marius Meier, Vereinschef der Feuerwehr Vorbach, war rasch abgehandelt. „Wir stehen gut da“, hieß es auch in der Zusammenfassung des Kassenberichts von Sebastian Pittner. „Alles passt“, ergänzten die Kassenprüfer Robert Biersack und Eduard Stopfer.
Es war ein Jahr reich an Alarmierungen und Verantwortung, bilanzierte Kommandant Tobias Lautner. Der Jahresrückblick für 2022 umfasste Informationen über die zahlreichen Einsätze der Aktiven bei Scheunenbränden in Neuhof und Rothmühle bis zu Verkehrsabsicherungen und technischen Hilfeleistungen. Lautner hob zudem die Eigenleistungen der Kameraden im Rahmen des Gerätehaus-Neubaus hervor, verwies auf Kameradschaftsabende und gesellschaftliche Veranstaltungen und kam mit Blick auf die Gesamteinsatzbilanz bei 32 Alarmierungen auf 465 Einsatzstunden.
Für den Kommandanten besonders erfreulich war auch die Aufnahme von acht weiteren Mitgliedern in die aktive Wehr. Damit erreiche Vorbach mit 48 Brandschützern eine bemerkenswerte Ist-Stärke. Und beim Übungsgeschehen mit durchschnittlich 12,45 Teilnehmern einen Top-Wert, so Lautner. Gleichzeitig anerkannte der Aktiven-Chef die Bereitschaft vieler Wehrmänner zur Fortbildung, zum Beispiel bei den Lehrgängen für Atemschutzträger und Maschinisten. Anerkennende Worte gab es auch für die Jugendarbeit.
Vorsitzender Marius Meier und Kommandant Tobias Kausler ehrten für 40 Jahre Dienst am Nächsten Hans Groher, Albert Kausler, Thomas Lautner, Johann Meier, Eduard und Manfred Stopfer und Gerhard Speckner.
Kreisbrandmeister Rainer Kopp lobte eine „personell und materiell gut aufgestellte Vorbacher Truppe“. Bürgermeister Alexander Goller verkündete den baldigen Abschluss der Restarbeiten für das neue Feuerwehrhaus. „Wir können uns glücklich schätzen, rechtzeitig vor der Teuerungswelle gehandelt zu haben“, stellte der Bürgermeister fest. Heute würde das Haus das Doppelte kosten.
Lautner dankte dabei den Wehrmännern für Eigenleistungen, lobte die Crowdfunding-Aktion mit einer Bruttoeinnahme von 6300 Euro und informierte über die vom 12. bis 14. Mai geplanten Einweihungsfeierlichkeiten. Auch gibt es schon erste Planungen für das 145-jährige Gründungsjubiläum im kommenden Jahr.
Festprogramm zur Einweihung: Freitag, 12. Mai Partynacht für jung und alt mit den Gseea Wepsn. Samstag, 13. Mai Preisschafkopf im neuen Feuerwehrhaus mit 555 Euro in bar als Spitzenpreis. Sonntag, 14. Mai Festzug mit anschließendem Zeltgottesdienst. Danach Segnung des neuen Gerätehauses und Frühschoppen mit der Blaskapelle Dießfurt. Ab 11.30 Uhr Mittagessen. Am Nachmittag Kaffee und Kuchen.
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