Vorbacher Gemeinderat zeigt sich in Vergabelaune

Einladend zeigt sich das Alte Schulhaus in Oberbibrach. Mit seinem romantischen Innenhof gehört es zu den Zentralisationspunkten des Ortes. Während die Vereinswelt das Obergeschoss nutzt, dient das Erdgeschoss Wohnzwecken. Nicht mehr lange. Um einen barrierefreien Zugang zu den Versammlungsräumen zu ermöglichen, soll auch das Erdgeschoss Vereinszwecken dienen. Einen entsprechenden Vorschlag gibt es aus den Reihen des Katholischen Frauenbundes. Deshalb soll die frei gewordene Wohnung nicht mehr weitervermietet werden, so die einhellige Meinung des Gemeinderates. Ein erster Schritt zur Umnutzung des Gebäudes einschließlich notwendiger Umbaumaßnahmen. Ein Sanierungskonzept soll folgen.

Konzept für Kinderspielplatz

Rund 50.000 Euro wird die Aufrüstung des Oberbibracher Kinderspielplatzes am Feuerwehrhaus kosten. Nach mehreren Angebotseinholungen einigte sich das Gremium einstimmig auf ein Konzept, das federführend Gemeinderat Martin Kräml mit der Spielgerätefirma Kompan entworfen hatte. Eine Vorentscheidung für den möglichen Standort eines Soccerfeldes fiel bereits bei einem Ortstermin des Gemeinderates am 5. Juli. Nicht mehr in Frage kommt eine Sportfläche auf dem Areal der Grundschule. Das Gremium einigte sich auf den Standort östlich des Kinderspielplatzes in Richtung MCO-Heim. Voraussetzung für die weiteren Planungen ist allerdings eine Förderzusage. Der Rat hofft auf Zuwendungen aus dem Leader-Programm.

Vergaben für Feuerwehrgerätehauses

„Bewegungsorientiert“ stand eine weitere Entscheidung auf der Tagesordnung. Von Gemeinderat Sebastian Pittner vorgestellt, gab es Denkanstöße zur Ausstattung der Mehrgenerationenspielstätte auf einer Fläche zwischen den Tennisplätzen und dem Trainingsplatz des FC Vorbach. Weitere Vergaben lassen zeitnah die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses in Vorbach näher rücken. Nach Einholung von drei Angeboten entschied sich das Gremium für die Vergabe der Kücheneinrichtung an die Firma Möbel-Bauer in Pressath. Die Vergabesumme betrug 49.825 Euro.

Pylon und FF-Agent

Der im Gesamtkonzept des Gerätehaus-Projekts enthaltene Pylon kostet 4.723 Euro. Der Auftrag ging an die Firma Neon Lott in Weiden. Um Alarmierungssignale ging es im nächsten Tagesordnungspunkt. Unterstützen soll die Vorbacher Wehr ein sogenannter „FF-Agent“. Einstimmig billigte das Gremium die einmaligen Anschaffungskosten in Höhe von 721 Euro und jährlich anfallende Kosten in Höhe von 414 Euro. Der Auftrag ging an die Firma mackoy consulting Schloss Seefeld.

Analyse Baugrund für Radweg

Einmal im Auftragsmodus beschloss der Rat eine Baugrunduntersuchung für den Radweg zwischen Schlammersdorf und Oberbibrach. „Als Fördervoraussetzung unverzichtbar“, wie Bürgermeister Alexander Goller anmerkte. Das Gremium beauftragte das Ingenieurbüro Zwick zur umgehenden Ausschreibung.

Hausverwaltung und Grünanlagenbetreuung

Eine Hausverwaltung soll künftig das Mietwohngebäude der Gemeinde betreuen. Wegen des technisch und betriebswirtschaftlich hohen zeitlichen Aufwandes ein besonderes Anliegen des Bürgermeisters. Auch die laufende Pflege der Grünanlagen soll im Betreuungsauftrag enthalten sein. Über Einzelheiten eines möglichen Engagements informierten Manuela Schwenk von der Firma Immo Nistra Haus- und Immobilienverwaltung Bayreuth und Sebastian Saupe von Saupe Facilities. Eine Entscheidung ließ das Gremium offen. Einstimmig erteilte der Rat einem Bauantrag für den Neubau eines Wohnhauses mit Dreifach-Garage und Carport auf einem Baugrundstück in Oberbibrach das gemeindliche Einvernehmen.

Photovoltaik fördern

Im Informationsteil verwies Bürgermeister Alexander Goller auf einen Antrag des Bund Naturschutz zur Förderung von Photovoltaik-Dachanlagen im Gemeindegebiet Vorbach mit einer Aufforderung an die Gemeinderäte, sich Gedanken über kommunale Fördermöglichkeiten zu machen.