Vorbach
15.10.2018 - 17:00 Uhr

Wegesanierung zum Einheitspreis

Verlegung von Glasfaserkabeln und von Stromleitungen für die Straßenbeleuchtung in der Unterbibracher Straße: Für Bürgermeister Werner Roder und den Vorbacher Gemeinderat ist dies der Anstoß, auch über eine Wegesanierung nachzudenken.

Für ein 210 Meter langes, landwirtschaftlich und gewerblich stark beanspruchtes Teilstück der Unterbibracher Straße (Bild) beschließt der Gemeinderat eine Sanierung im Hocheinbau. Für einen weiteren Straßenabschnitt hofft das Gremium auf eine Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm. Bild: do
Für ein 210 Meter langes, landwirtschaftlich und gewerblich stark beanspruchtes Teilstück der Unterbibracher Straße (Bild) beschließt der Gemeinderat eine Sanierung im Hocheinbau. Für einen weiteren Straßenabschnitt hofft das Gremium auf eine Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm.

(do) Der Bürgermeister schlug dem Gremium vor, auf einem circa 210 Meter langen ramponierten Teilstück im Bereich des Gewerbegebiets eine Oberbauverstärkung einzubauen.

"Die Unterbibracher Straße ist in diesem Bereich durch die starke landwirtschaftliche und gewerbliche Nutzung deutlich schadhaft", urteilte der Gemeindechef. Dies treffe zwar auch für den weiteren südlichen Wegeverlauf zu. Der Bürgermeister hofft für diesen Bereich auf eine staatliche Förderung aus Dorferneuerungsmitteln im Zuge eines möglichen Radwegebaues zwischen Oberbibrach und Schlammersdorf.

Zur Debatte stand deshalb nur das Straßenstück auf Höhe der Gewerbebetriebe. Für Werner Roder ein eiliges Projekt, um im Zuge der laufenden Erschließung des Bauabschnitts II des Baugebiets "Eisweiher" die dafür geltenden Einheitspreise zu nutzen. Der Bürgermeister verwies auf Vorverhandlungen mit der vor Ort tätigen Baufirma Braun aus Rothenstadt und nannte auf der Basis der Massenpreise voraussichtliche Kosten von rund 67 100 Euro. Nachverhandlungen hätten zu einem Nachlass von fünf Prozent oder 3300 Euro geführt. Die Grundstückszufahrten seien Angelegenheit der Grundstückseigentümer, merkte der Sitzungsleiter an.

Er verwies allerdings auf die Überplanmäßigkeit der Ausgaben, versicherte jedoch mit Blick auf den Gemeindehaushalt 2018 eine Kostendeckung. In der kurzen Debatte regte Gemeinderat Konrad Schweiger die Mitverlegung einer neuen Wasserleitung an. Der Vorschlag soll vom Wasserzweckverband geprüft werden. Auf Nachfrage von Tobias Lautner stellte der Bürgermeister fest: "Straßenausbaubeiträge fallen wegen der rückwirkenden Gesetzesänderung nicht mehr an."

Unter Berücksichtigung des Nachlasses billigte der Gemeinderat einstimmig die Vergabe für rund 63 800 Euro als Folgeauftrag an die Firma Braun.

 
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