22.05.2018 - 20:10 Uhr

Vorbild in der Branche

Schöner Erfolg für "Armin Sengenberger Haare und Kosmetik": Der Neustädter Salon mit zehn Mitarbeitern gehört als einziger in der Nordoberpfalz zu den 20 Preisträgern beim Unternehmenswettbewerb "Erfolgreich.Familienfreundlich", den die bayerischen Wirtschafts- und Arbeitsministerien alle zwei Jahre gemeinsam vergeben.

Familienministerin Kerstin Schreyer (rechts) und Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (links) zeichnen Carola und Armin Sengenberger mit dem Preis "Erfolgreich.Familienfreundlich" aus. 	Bild: Schäffler
Familienministerin Kerstin Schreyer (rechts) und Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (links) zeichnen Carola und Armin Sengenberger mit dem Preis "Erfolgreich.Familienfreundlich" aus. Bild: Schäffler

In einer eindrucksvollen Feierstunde im Nymphenburger Schloss nahmen Armin und Carola Sengenberger in Anwesenheit von Landrat Andreas Meier die Auszeichnung aus den Händen von Familienministerin Kerstin Schreyer und Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer entgegen. "Sie sind Vorbilder, die hoffentlich viele Nachahmer finden", lobte Schreyer die Sengenbergers und würdigte insbesondere die Unterstützung der Mitarbeiter bei familienfreundlichen Arbeitszeiten. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat in der bayerischen Wirtschaft im Allgemeinen und bei der Firma Sengenberger - Haare und Kosmetik im Besonderen hohen Stellenwert. Das unternehmerische Engagement ist hier auf hohem Niveau", stellte Wirtschaftsminister Pschierer heraus. "Eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation führen zu einer festeren Mitarbeiterbindung. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann das für unsere bayerischen Unternehmen, wie das Beispiel von ,Armin Sengenberger - Haare und Kosmetik' zeigt, zu einem echten Erfolgsfaktor werden."

Die in der Neustädter Firma gelebte mitarbeiterorientierte, familienbewusste Arbeitskultur sei in der Friseurbranche besonders, anerkannte der Minister weiter. Die Belegschaft sei Teil des Familienunternehmens und dürfe ihre Kinder bei Bedarf mit in die Arbeit oder zu Betriebsfeiern bringen. Obwohl es sich um einen Dienstleister mit langen Öffnungszeiten handle, gebe es hochflexible Teilzeitmodelle. Diese orientierten sich ausnahmslos an den Mitarbeitern und ihren familiären Bedürfnissen. Die Vollzeitkräfte hätten zusätzlich zu den freien Tagen einmal in der Woche einen kurzen Tag, damit sie früher zu Hause bei ihren Familien seien. Selbst an arbeitsintensiven Samstagen hätten die Vollzeitkräfte einmal im Monat frei. Die Beschäftigten erhielten finanzielle Unterstützungen, wie steuerfreien Kindergartenzuschuss, Geburtsbeihilfe oder Darlehen.

 
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