Wackersdorf
26.02.2024 - 09:14 Uhr

BMW-Batterie-Testzentrum in Wackersdorf soll noch heuer in Betrieb gehen

Rund 100 Millionen Euro investiert BMW in ein Batterie-Testzentrum am Standort Wackersdorf. Staatssekretär Tobias Gotthardt informiert sich vor Ort über den Fortschritt auf der Baustelle.

Projektleiter Felix Schmidt-Stein erläutert Staatssekretär Tobias Gotthardt den Bau des Batterie-Testzentrums im Werk Wackersdorf. Bild: Lukas Pokorny/exb
Projektleiter Felix Schmidt-Stein erläutert Staatssekretär Tobias Gotthardt den Bau des Batterie-Testzentrums im Werk Wackersdorf.

Tobias Gotthardt (FW), Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, besuchte vor wenigen Tagen des BMW-Group-Werk Wackersdorf. In seiner Oberpfälzer Heimat informierte sich der Mandatsträger bei Standortleiter Christoph Peters laut einer Pressemitteilung über die aktuelle Entwicklung des Werks. Im Mittelpunkt stand auch ein Rundgang über die Baustelle für das neue Batterie-Testzentrum sowie durch die Cockpitfertigung.

„Der Aufbau des Batterietestzentrums in Wackersdorf stärkt die Region nachhaltig", betonte Gotthardt laut Mitteilung. Er sei ein wirtschaftlicher Energieschub für die Oberpfalz und ein wichtiger Meilenstein für die erfolgreiche Transformation der bayerischen Automobilindustrie. Batterieentwicklung und -fertigung seien zentrale Kompetenzen, die die Spitzenposition des Automobilstandorts Bayern im internationalen Wettbewerb – und die damit verbundenen, hochwertigen Arbeitsplätze – weiterhin sichern. "Eine Investition von 100 Millionen Euro ist ein Vertrauensbeweis für den Standort Bayern“, betonte er.

Standortleiter Christoph Peters erläuterte, dass die Neuansiedlung die Zukunftsfähigkeit des Werks Wackersdorf entscheidend stärke: „Mit unserem neuen Batterie-Testzentrum unterstützen wir in Wackersdorf die Transformation von BMW hin zur Elektromobilität." Dass die BMW Group dafür bis 2026 rund 100 Millionen Euro in Wackersdorf investiere, sei ein ganz starker Vertrauensbeweis des Unternehmens in den Standort.

Die ersten Teilumfänge von Entwicklungsumfängen für Hochvoltbatterien werden laut Mitteilung bereits Mitte 2024 in den Regelbetrieb gehen. Ab dann werden auf einer Fläche von mehr als 8.000 Quadratmetern die Hochvoltbatterien und weitere Elektro-Antriebskomponenten für zukünftige Modelle bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase – also weit vor ihrem Produktionsstart – auf Herz und Nieren getestet.

„Mit der Ansiedlung neuer und zukunftsträchtiger Technologien am Standort – neben dem Batterietestzentrum gehört dazu auch die Fertigung von Türen für Rolls-Royce Modelle – stellen wir das BMW-Group-Werk Wackersdorf auf ein noch breiteres Fundament und beweisen erneut unsere hohe Flexibilität“, so Standortleiter Peters weiter. Weitere wichtige Standbeine würden die Auslandslogistik und die Cockpitfertigung bleiben.

Franz Brandl, Leiter der Cockpitproduktion, erläuterte dem Gast anschließend die positiven Aussichten für die Produktion von Instrumententafeln in der Oberpfalz. „Auch weil wichtige Folgeaufträge für künftige Modellgenerationen gesichert werden konnten, blicken die Verantwortlichen optimistisch in die Zukunft“, heißt es in der Mitteilung abschließend.

 
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