Wackersdorf
25.10.2018 - 11:21 Uhr

Gefahrenpunkt entschärfen

Die Kreuzung der Bundesstraße 85 mit den Staatsstraßen im Bereich des Ortes Heselbach ist ein zentrales Thema der Gemeinderatssitzung. Das Gremium erteilt dem Bürgermeister eine "Hausaufgabe".

Wie lässt sich der Kreuzungsbereich bei Heselbach entschärfen? Diese Frage beschäftigt den Wackersdorfer Gemeinderat. Bild: Hirsch
Wie lässt sich der Kreuzungsbereich bei Heselbach entschärfen? Diese Frage beschäftigt den Wackersdorfer Gemeinderat.

Vor kurzem hatten die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Thomas Falter (Wackersdorf) und Harald Bemmerl (Steinberg am See), zu einem Gespräch über die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich B85/SAD9 eingeladen (wir berichteten). Die Runde erörterte Möglichkeiten zur Entschärfung dieses unfallträchtigen Kreuzungsbereichs und kam zu der Erkenntnis, dass ein Kreisverkehr an dieser Stelle nicht zu realisieren sei.

Zum einen sei ein Kreisel auf einer Bundesstraße mit überörtlicher Verkehrsbedeutung generell schwer umsetzbar, zum anderen reiche der vorhandene Platz nicht aus, gaben die Vertreter des Bauamtes den Politikern zu verstehen. Sie schlugen stattdessen eine Ampel-Regelung als "praktikabelste und wirtschaftlichste Lösung" vor. Sie sei kurzfristig noch 2019 umsetzbar.

Bürgermeister Thomas Falter erörterte mit dem Gemeinderat neben der Ampellösung auch andere Möglichkeiten für eine Entschärfung des Kreuzungsbereichs. Vor allem müsse bei einem Kreisverkehr die Verkehrssituation an den Ausfahrten beim Gasthaus Besenhardt, an der östlichen Ausfahrt Heselbach und an der Steinberger Straße Berücksichtigung finden. In diesen Bereichen könne es zu einem Rückstau kommen.

Ebenfalls gelte es zu untersuchen, so der Bürgermeister, "wie sich bei einer Ampellösung die verkehrstechnische Zuführung in der Bodenwöhrer Straße verändert". Des Weiteren sollte geprüft werden, wie sich eine Geschwindigkeitsreduzierung im Kreuzungsbereich auswirken würde.

Der Gemeinderat bevollmächtigte den Bürgermeister, mit dem Landratsamt Schwandorf und dem Straßenbauamt Amberg-Sulzbach verschiedene Lösungsmöglichkeiten zu erörtern. Hierzu soll ein Ingenieur-Büro als Ratgeber hinzugezogen werden

 
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